Affenpocken: Peruanische Regierung erklärt Gesundheitsalarm – Update

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Affenpocken sind eine seltene, von Tieren, vermutlich vor allem Nagetieren, auf Menschen übertragbare Viruserkrankung (Foto: ScreenshotTV)
Datum: 20. Mai 2022
Uhrzeit: 14:39 Uhr
Leserecho: 0 Kommentare
Autor: Redaktion
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Wegen der Ausbreitung der Affenpocken hat die peruanische Regierung am Donnerstag (19.) einen Gesundheitsalarm erklärt. Die Behörden betonten, dass bisher keine Fälle der Krankheit auf peruanischem Hoheitsgebiet festgestellt wurden. „In unserem Land haben wir noch keine Fälle, aber ja, der Alarm wird bereits ausgerufen, um allen Eventualitäten vorzubeugen“, erklärte Gesundheitsminister Jorge Antonio López in einer Mitteilung an die Presse und betonte, dass der Kauf von Pockenimpfstoffen geprüft wird.

Die Fälle von Affenpocken (Monkeypox) häufen sich in Europa und Nordamerika. Beim ersten gemeldeten Affenpocken-Patienten in Deutschland handelt es sich laut dem bayerischen Gesundheitsministerium um einen aus Brasilien stammenden 26-Jährigen, der über Portugal und Spanien nach Deutschland eingereist war. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) plant ein Notfalltreffen, eine Gruppe führender Experten soll demnach einberufen werden.

Update, 22. Mai

Die Schweiz bestätigte den ersten Fall von Affenpocken. Damit steigt die Zahl der Länder, die mindestens einen Fall der Krankheit bestätigen, auf vierzehn. Bisher haben das Vereinigte Königreich, Frankreich, Belgien, die Niederlande, Deutschland (wo einer der Infizierten ein Brasilianer ist), Italien, Schweden, Spanien, Portugal, Australien, die Vereinigten Staaten, Kanada und Israel bereits Aufzeichnungen. Laut der Weltgesundheitsorganisation „WHO“ werden weitere fünfzig Verdachtsfälle untersucht.

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