Venezuela: Enteignungen sind Akt der Gerechtigkeit

hugo_chavez

Datum: 08. November 2010
Uhrzeit: 09:32 Uhr
Leserecho: 8 Kommentare
Autor: Redaktion
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► Kampf gegen organisierte Kriminalität

Die Enteignungen von mehreren Wohnanlagen durch die venezolanische Regierung sind ein Akt der Gerechtigkeit. Laut den Worten von Hugo Chávez werden weiterhin alle Unternehmen für ungerechtfertigte Preiserhöhungen hart bestraft.

Chávez, selbsternannter Revolutionär und Vergötterer des kubanischen Staatschefs Fidel Castro bezeichnete anlässlich seines Besuches auf Kuba die Enteignung von acht Immobilienprojekte privater Bauunternehmer, da sie “ein Feind des Bürgertums” sind.

“Wir kämpfen bis zum Ende gegen diese Form der organisierten Kriminalität und unsere Entschlossenheit ist unerbittlich. Die Enteignung der Wonanlagen ist ein Akt der Gerechtigkeit”, so der bolivarische Führer.

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  1. 1
    roland-g

    Leider wird in diesem Zusammenhang nicht erwähnt, warum es zu Bauverzögerungen kommt (Mangel von Baumaterial) und wieso man nach solchen Verzögerungen die festgelegten Preise nicht einhalten kann (Preise steigen nicht im Jahrestakt).

  2. 2
    Chris

    Vor kurzem las ich hier einen Bericht darüber das viele auf die Übergabe der versprochenen Wohnungen warten. Chavez hatte die Schuld . Jetzt lese ich das Chavez erst jemanden enteignen musste weil der die Wohnungen nicht wie geplant frtig stellt , Wieder ist Chavez schuld …
    Hier werden doch stándig die Fakten hin und hergeschoben wie man sie braucht.
    Ich hatte schon mehrmals bemángelt das es in jedem bericht an Hintergrundinformationen fehlt , was für mich eine klare Meinungsmanipulation darstellt

    • 2.1
      roland-g

      1. bei den versprochenen Wohnungen geht es um den öffentlichen Wohnungsbau, der seit Jahren hinterherhinkt
      2. auch wenn H.C. jetzt jemanden enteignet hat (wieder einmal handelt es sich um private Bauunternehmen), müssen die Wohnungen fertiggestellt werden (vielleicht hat die Regierung aber einen heißen Draht zu den fehlenden Baustoffen)
      3. hier wird nichts hin und her geschoben; aber leider ab und zu die Fakten aus dem Zusammenhang gerissen

      Und zum Schluss; wenn ein Regierungschef gut ist, wird er gelobt; wenn er sein Land nicht im Griff hat, wird er getadelt
      das ist nicht neu und auch nicht nur in VE so.
      Wer Chef sein will, muss damit rechnen, das man ihn auch verantwortlich macht.

  3. 3
    Chris

    Der Chef solte sich immer seiner Verantwortung bewusst sein .
    Das es sich bei dr Enteignung um einen privaten Bauunternehmer handelt liegt auf der Hand
    Kenne die Situation was Baumaterialen angeht in Venezuela nicht , werden die etwa auch importiert ?

  4. 4
    regina -g

    Stimmt –
    und nicht nur , dass es keinen Baustahl mehr gibt ,
    Zement gibt’s auch schon seit Ewigkeiten keinen mehr
    ( klar – wurde ja auch verstaatlicht )

  5. 5
    Chris

    Ok , vielen Dank für diese Details …

  6. 6
    albert einstein

    wenn ich diese zeilen lese, kommt mir das kotzen. ich kenne ein enteignetes opfer, das sich nichts aber auch gar nicht zu schulden hat kommen lassen. diese person kaufte eine immobilie, vermietete sie langfristig und kassierte eine normale handelsübliche miete pro monat. anscheinend hatte der staat mit dem mieter ein problem (wohlverstanden, mit dem mieter). fazit; der mieter zog sich ins ausland zurück, und der staat verstaatlichte diese immobilie. warum, das weis man bis heute noch immer nicht. bezahlt hat bisher nur der ehemalige immobilienbesitzer (anwält e.t.c.) aber nicht der staat. ist das nun die gerechtigkeit des bolivarianischen sozialismus? ich nenne das schlicht und einfach STEHLEN oder DIEBSTAHL! nicht mehr und nicht weniger. somit hat der staatpräsident genau soviel archtung vor anderer eigentum, wie ein strassenräuber. nur mit einem unterschied; dieser grosse führer prahlt noch mit seinen diebstählen (es seien gerechtigkeitsakte) , statt sich in grund und boden zu schämen….. ja schämen sie sich herr führer!

  7. 7
    albert einstein

    ja patriot, du hast recht……. alle dürfen den gürtel enger schnallen nur die rothemden nicht. die sitzen überall an den schaltknöpfen der macht, steigen inner kürzester zeit vom otto normalbürger zum multimillionär auf……. warum? man muss die gunst der stunde nutzen. das volk, das sich altersgeld vom mind abstahrte, wurde ja bereits anfang 2010 über nacht um 33% enteignet…… (geldentwertung)…….. das war sicher auch ein akt der gerechtigkeit? oder nicht? oder doch?
    wenn die fleissigen leute geld sparen, wird es entwertet. gold und harte devisen dürfen sie nicht besitzen….. ist dem staat vorbehalten. u.s.w.
    wann mistet endlich jemand diesen schweinestall auf?

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