Über eine Million Menschen sind auf Kuba mit Problemen bei der Wasserversorgung betroffen. Zusätzlich stieg in den letzten Tagen die Stromnachfrage deutlich an, was hauptsächlich auf den Einsatz von Geräten der selbständig Erwerbstätigen zurückzuführen ist.
Die jahrzehntelange Misswirtschaft macht sich auf der kommunistisch regierten Karibikinsel immer mehr bemerkbar. Die von Präsident Raúl Castro eingeleiteten Reformen zeigen die fragile Infrastruktur des geschlossenen und zentralisierten Systems immer stärker auf. Kleine Änderungen, die in anderen Ländern wenig Auswirkungen hätten, entfesseln für die Bewohner der Karibikinsel schwerwiegende Probleme im täglichen Leben.
Das staatliche Fernsehen berichtete von gravierenden Problemen bei der Wasserversorgung. 1.159.000 Menschen, hauptsächlich in der Hauptstadt Havanna, leiden unter Wassermangel. Der Bericht bestätigt, dass zwischen 50 und 58 Prozent des Wassers auf nationaler Ebene sein Ziel nicht erreicht. Die Behörden forderten die Bewohner erneut dazu auf, die Verschwendung von Wasser zu vermeiden.
Der Staat sah sich ebenfalls dazu gezwungen, die Stromproduktion bis Ende Mai um 3,7 Prozent zu steigern. Tatiana Amarán, Direktorin der Abteilung Rationelle Energieanwendung bei der Elektro-Union von Kuba (EU), führt dies auf die gestiegene Nachfrage der Verbraucher zurück. Kühlschränke und Klimaanlagen gehören inzwischen zu den meistverkauften Geräten. Vor allem in städtischen Gebieten ist der Stromverbrauch zum Vergleichszeitraum des Vorjahres um fast zehn Prozent angestiegen. Durch die Erhöhung der wirtschaftlichen Tätigkeit der selbständig Erwerbstätigen können sich immer Menschen ein Elektrogerät leisten, die marode Stromversorgung bricht immer öfter zusammen.
Nach Jahrzehnten des staatlichen Monopols gibt es immer mehr private Firmen. Marktwirtschaftliche Reformen zielen darauf ab, neue Arbeitsplätze zu schaffen und die Steuereinnahmen zu erhöhen. „Dieses Wachstum hat zu einem signifikanten Anstieg des Energiebedarfs während der Stoßzeiten geführt. Wir müssen die Energielücken zu Stoßzeiten immer öfter mit leistungsfähigen Industrie-Generatoren überbrücken“, so Amarán.
Das ist allerdings ein Problem, denn das Öl muss in Devisen bezahlt werden. Die Kanalisation n Havanna soll repariert werden, es wird Zeit. Wasser wird immer knapper…
Das Öl aus Venezuela,wird schon mal gar nicht bezahlt.Dafür haben wir 40000 Cubaner ( Ärzte,Krankenschwestern,Bodygards,Piloten,und Armee
angehörige im Land. Bei Wasser und Strom,kann ihnen der gute Chavez
auch nicht helfen,weil da in Venezuela selbst katastrophale Zustände quer
durchs Land ziehen.Wenn dann Capriles am Ruder ist,wird das kommen
was früher die Russen,und jetzt Chavez verhindert haben,das Land wird nicht mehr lebensfähig sein.Selber schuld.