Nach seinem Besuch in China hat der kubanische Diktator Raúl Castro am Sonntag (7.) offiziell seinen Besuch in der Sozialistischen Volksrepublik Vietnam begonnen. Der Aufenthalt im Einparteienstaat, in welchem die Kommunistische Partei Vietnams die Einheitspartei darstellt und somit das Monopol auf die Macht innehat, dient nach Angaben aus Havanna zur Stärkung der bilateralen Beziehungen beider Regime.
Castro hat bei seinem viertägigen offiziellen Besuch in China acht bilaterale Abkommen über finanzielle und technische Hilfe für sein Land abgeschlossen. Am Sonntagnachmittag (Ortszeit) ist in der vietnamesischen Hauptstadt Hanoi ein Treffen mit Premierminister Nguyễn Tấn Dũng, dem Generalsekretär der Kommunistischen Partei, Nguyễn Phú Trọng und Präsident Trương Tấn Sang geplant.
Vietnams Außenhandel hat sich in den Jahren seit seiner Integration in die Weltwirtschaft rasant entwickelt und die vietnamesische Volkswirtschaft hat einen Offenheitsgrad erreicht, der etwa dem Thailands entspricht. Wichtigste Exportprodukte sind Rohöl, Güter der Leichtindustrie, wie etwa Textilien, Schuhe oder Elektro- und Elektronikgeräte, Holzprodukte und landwirtschaftliche Erzeugnisse wie Meeresfrüchte, Fisch, Reis und Kaffee.
Vietnam und Kuba unterhalten seit dem Jahr 1960 diplomatische Beziehungen. Der bilaterale Handel mit dem Küstenstaat in Südostasien hat in den letzten beiden Jahren ein Volumen von über 500 Millionen US-Dollar erreicht.
Kurzum: Vietnam exportiert keine Technologien und steht wie Kuba am Anfang der Wertschöpfungskette.
Die Vietnamesen stehen den Japanern, Südkoreanern und Taiwanesen an Intelligenz und Fleiss um nichts nach. Könnte es vielleicht um politischen System liegen, dass sie nur Waren produzieren, die auch ein Steinzeitvolk zustande bringt…?
Wenn dann liegt es am ökonomischen System. Wie sieht es mit Griechenland, Spanien, Portugal, Irland aus? Der Rest ist hochverschuldet… Trotz gnadenloser Ausbeutung der 3.Welt.