Der nicaraguanische Präsiden Daniel Ortega hat am Montag (26.) bekannt gegeben, dass sein Land die Souveränität über die vom Internationalen Gerichtshof (IGH) zugesprochene Meeresfläche rund um das „Archipiélago de San Andrés y Providencia” in der Karibik ausüben wird. Das Gericht in Den Haag hatte am Montag (19) die Souveränität Kolumbiens über die Inselgruppe bestätigt, die Meeresgrenzen und damit das Territorium von Nicaragua allerdings erweitert.
„Seit Sonntag Mitternacht segeln unsere Schiffe in den wiedergewonnenen Gebieten und ab diesem Zeitpunkt übt die Armee von Nicaragua die Souveränität über unser gesamtes Hoheitsgebiet aus“, so Ortega in einer Botschaft an die Nation. Das Staatsoberhaupt des zentralamerikanischen Landes wies darauf hin, dass er in ständigem Kontakt mit der Regierung von Kolumbien stehe. Gleichzeitig forderte er Bogotá dazu auf, das Urteil des Gerichtshofes zu befolgen.
„Wir halten Kontakte mit der Regierung von Kolumbien. Nicaragua ist für die Umsetzung der Entscheidung des Gerichts bereit. Wir hoffen, dass die Regierung von Präsident Santos das Urteil akzeptiert. Wir haben einen großen Sieg errungen, wollen allerdings keine Konfrontation jeglicher Art mit Bogotá“, so Ortega.
Kolumbien Präsident Juan Manuel Santos bestätigte, dass sein Land weiterhin ein Verlassen des Bogotá-Paktes und damit einen Rückzug aus der Zuständigkeit des Internationalen Gerichtshof (IGH) prüft. „Eine Gruppe von assoziierten Rechtsanwälten prüft dieses Vorgehen und die Regierung wird diesbezüglich bald eine Entscheidung treffen“,erklärte Santos.
bei allem Respekt…solche Urteile fällt man nicht fern ab der zutreffenden Länder!
Das wird sich Santos nicht gefallen lassen, noch dazu gleich der Provokante Auftritt Nicaraguas an seinen neuen Seegrenzen. Gut wenn man Russland als Waffenlieferant hat!!!
Ortega, pass auf dass Du Dir da keine blutige Nase hohlst und hoffe dabei nicht auf so Maulhelden aus Deinem Bruderstaat VZ…