Airbus A330 für Venezuela

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Datum: 22. Juni 2013
Uhrzeit: 10:29 Uhr
Leserecho: 4 Kommentare
Autor: Redaktion
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► Kauf von mindestens 15 Flugzeugen in Aussicht gestellt

Nicolás Maduro hat während seiner Europareise in Frankreich drei Flugzeuge des Typs „Airbus A330“ gekauft und eine Kaufabsicht über 12 Cougar-Hubschrauber für die venezolanischen Luftwaffe (FAV) angekündigt. Um die Lebensmittelkrise im südamerikanische Land zu lindern, wurden in Portugal 100.000 Tonnen Tiefkühlkost geordert.

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Maduro gab bekannt, sich in Frankreich mit Vertretern der Unternehmen Airbus und ATR (Avions de Transport Régional) getroffen zu haben. Ziel der Gespräche war eine Stärkung der zivilen und militärischen Luftfahrt Venezuelas. Nach seinen Worten stimmte er zu, drei „Airbus A330“ für die staatliche Fluggesellschaft Conviasa zu kaufen. „Der luftfahrttechnische Entwicklungsplan des Landes sieht den Kauf von mindestens 15 Flugzeugen dieses Typs vor“, so Maduro. Bei ATR wird darüber spekuliert, dass die venezolanische Regierung mehrere Maschinen des Typs ATR 72 (Turboprop-Regionalverkehrsflugzeug für Fracht- und Passagierdienste auf Kurzstrecken) kaufen wird.

Er wies darauf hin, dass zur Stärkung der venezolanischen Luftwaffe der Erwerb von zwölf Hubschraubern des Typs „Cougar“ geplant sei. Die Luftwaffe verfügt derzeit über zwölf Hubschrauber „Super Puma / Cougar“ in drei Varianten. Diese wurden 1988 und 1998 erworben und durchlaufen derzeit in Frankreich einen Erneuerungsprozess.

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  1. 1
    Martin Bauer

    Airbus sollte sich darüber im Klaren sein, dass weder das Wort Maduros noch ein von ihm unterzeichneter Vertrag mehr wert ist, als ein Furz im Wind. Dieser Verbrecher verfügt über keinerlei politisches Mandat.

    • 1.1
      jose

      Siemens, Oedebrecht, Procter&Gamble, Airbus…………..
      Allesamt verrückt gewordene oder vielleicht doch profitorientierte Privatunternehmen?
      pecunia non olet!
      Oder sind diese Firmen etwa in die Hand von Kryptokommunisten gefallen?

      (Sie haben wohl nie gelesen, dass z.B. Siemens ein GANZ GROSSER
      Schmiergeldzahler war?)

  2. 2
    Caramba

    @ Martin Bauer:
    Schon richtig, nur ist Airbus ein kommerzielles Unternehmen, und Maduros Mandat ist denen leider völlig egal. Hauptsache er bezahlt….und das werden die schon sicherstellen, notfalls mit Öl-Lieferungen, nehme ich an. Geschäft kennt keine politischen Skrupel, nur Gewinn!
    Saludos
    dd

    • 2.1
      Martin Bauer

      „Hauptsache er bezahlt…“ Genau den Punkt meine ich. Öl oder Gold oder Geld von unbekannter Herkunft (dubiose Auslandkonten) nimmt eine Firma wie Airbus nicht. Das müsste Maduro schon ganz offiziell mit Geldern der Conviasa oder des Staates durchziehen. Und dazu ist er nicht befugt. Sollte Venezuela mal wieder eine Regierung haben, so wäre diese berechtigt, die Zahlung zu verweigern oder das Geschäft rück-abzuwickeln.

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