Peru: Erster Todesfall durch A/H3N2
► Drastische Maßnahmen zur Eindämmung gefordert
Im südamerikanischen Land Peru ist am Donnerstag (8.) der erste tödliche Fall von Influenza A/H3N2 gemeldet worden. Nach Angaben der Gesundheitsbehörden starb ein unter chronischer Diabetes und Lungenentzündung leidender 58-jähriger Mann in der Stadt Chincha, in der südlichen Region von Ica. Der Epidemiologe im Krankenhaus San José, Marco Guerrero, warnt vor der Gefahr einer raschen Ausbreitung und hat drastische Maßnahmen zur Eindämmung von den regionalen Behörden gefordert.
Nach Angaben der Nationalen Gesundheitsbehörden ist dies landesweit der erste Fall dieses Subtyps der Humaninfluenza (Fujian Typ). Ein weltweiter Ausbruch war 1968 die Ursache einer Pandemie, die als Hongkong-Grippe bezeichnet wurde. Belegt sind beispielsweise auch Übergänge von Schweinen auf den Menschen. Von 1968 bis 1970 waren ca. 800.000 Menschen an der Krankheit gestorben.
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In den letzten Wochen sind bereits mindestens 44 Menschen an der Schweinegrippe gestorben, 760 Personen wurden mit dem Influenza-A-Virus H1N1 infiziert. Dies gab das Gesundheitsministerium am Mittwoch (6.) in einem offiziellen Bulletin (016-OGC-MINSA) bekannt.
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