Die „Cuevas de Bellamar“ gehört zu den bekanntesten Schauhöhlen Kubas und wird als die älteste Touristenattraktion der Karibikinsel bezeichnet. 1861 wurde sie von einem chinesischen Arbeiter in Diensten von Don Manual Santos Parga eher zufällig entdeckt und schnell für den Tourismus erschlossen. Abschnitte des Höhlensystems wurden laut Berichten staatlicher Medien für die Aufnahme in die Liste des UNESCO-Welterbes vorgeschlagen. Würde der Vorschlag angenommen, hätte Kuba bereits zehn kulturelle/natürliche Attraktion auf der Welterbe-Liste.
Die „Cuevas de Bellamar“ liegt etwa 5 Kilometer südöstlich von Matanzas. Die Stadt liegt lediglich 3 Meter über dem Meeresspiegel, 102 km östlich von Havanna, 40 km westlich von Varadero und 833 km westlich von Santiago de Cuba zwischen den Flüssen Yumuri und San Juan im Nordwesten von Kuba. Das Alter der Höhle wird auf über 30 Millionen Jahre geschätzt, Tropfsteine und marine Fossilien sollen mehrere 10.000 Jahre alt sein.
Am Eingang der Höhle befindet sich ein kleines Museum, Führer begleiten den interessierten Besucher auf gut beleuchteten Wegen zu einem 45-minütigen Rundgang durch den natürlich entstandenen unterirdischen Hohlraum. Der Großteil des etwa 23 Kilometer langen Höhlensystem ist nicht für die Öffentlichkeit zugänglich und befindet sich daher noch in tadellosem Zustand.
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