Die kolumbianische Regierung will zusammen mit Brasilien und Venezuela den weltweit größten ökologischen Korridor bilden. Das Projekt soll die Auswirkungen des Klimawandels mildern und zur Erhaltung der Artenvielfalt beitragen. Das Vorhaben wird in Zusammenarbeit mit der Stiftung „Gaia Amazonas“ ausgearbeitet, die vom deutschstämmigen Ethnologen Martín von Hildebrand geführt wird. Erste Schritte zum geplanten Vorhaben wurden bereits in die Tat umgesetzt, Hildebrand präsentierte dem Ministerrat eine Studie zum „Grande Corredor Ecológico del Mundo“.
Kolumbiens Präsident Santos gab bereits bekannt, dass der geplante Korridor von etwa 135 Millionen Hektar Wald bedeckt ist. Laut Plänen von Hildebrand, einer der führenden Köpfe bei der Durchsetzung indigener Rechte in Kolumbien und in ganz Südamerika, sollen 34% des geplanten Korridors auf kolumbianischen Staatsgebiet, 62% in Brasilien und 4% in Venezuela liegen.
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