„Sibú und Iriria“: Bilder zu Märchen und Mythen aus Costa Rica in Regensburg

regensvurg

Die Volkshochschule Regensburg und die Regensburger PanAmericanArte – Galerie präsentieren vier Künstler aus Costa Rica (Fotos: PanAmericanArte)
Datum: 10. Oktober 2015
Uhrzeit: 11:06 Uhr
Leserecho: 0 Kommentare
Autor: Redaktion
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Am Donnerstag den 8. Oktober eröffnete im KÖWE eine Kunstausstellung besonderer Art. Die Vernissage, mit Bildern zu indigenen Legenden und Mythen aus Costa Rica fand im Foyer des BIC-BildungsCenter der Volkshochschule im KÖWE-Einkaufszentrum in der Dr.-Gessler-Str. 47 in Regensburg statt. Die Volkshochschule Regensburg und die Regensburger PanAmericanArte – Galerie präsentieren vier Künstler aus Costa Rica, die zu ihren 20 bunten Werken jeweils Märchen und Mythen ihrer indigenen Kultur vorstellen. Rosibel Marín López, Felizia Salazar Quiros und Rosemary Mc´Dermott Dobles, die sich in der Künstlergruppe „Las Libelulas Doradas“ (Die Goldenen Libellen) vereint haben, sind zusammen mit ihrem Lehrer, dem Kunstprofessor und Maler Alberto Calderón Vega extra aus Costa Rica angereist, um ihre Werke hier in Regensburg zu zeigen.

kunst

Ihr wichtigstes Anliegen ist dabei der kulturelle Austausch zwischen Costa Rica und Deutschland, wie sie sagen. Durch die Malerei wollen sie ihre indigene Kultur vermitteln, indem sie einige zum Teil nur mündlich überlieferte Legenden und Märchen in eigener Interpretation auf die Leinwand projizierten. Es ist ein Auszug ihrer reichen kulturellen Tradition. Jedes Werk wird begleitet von einer Geschichte einer indigenen Gruppe. Ihr ehrgeiziges Projekt zielt auch darauf ab, die wertvollen und umfangreichen mündlichen und schriftlichen Erzählungen ihres Landes zu retten. Sibú und Irira sind nur zwei von vielen weiteren Sagengestalten, die in mehreren Überlieferungen immer wieder vorkommen. Jede dieser Legenden, Märchen und Geschichten führt uns dabei an schöne Plätze, wo Flora und Fauna eine Schlüsselrolle spielen. Durch sie drücken diese Naturvölker ihre religiösen Überzeugungen, moralischen Werte, ihre Lebensweise und die Achtung der älteren Menschen und der Natur aus. Indigene Völker und ihre Erfahrungen sind eine wesentliche historische Grundlage für ihre Heimat.

musik

Überzeugt, dass dieses schöne, aber auch fragile Erbe lebendig für künftige Generationen aufbewahrt werden muss, haben die vier costaricanischen Künstler ihre Interpretationen zu diesen Geschichten mit fröhlichen und hellen Farben , wie die von Mutter Natur, auf ihre Leinwände gemalt. Die Vernissage wurden mit improvisierter Musik und passenden Gesängen und Lauten des Urwalds auditiv begleitet von den Regensburger Künstlerinnen Anka Draugelates und Sylke Spielbauer.Die Ausstellung dauert bis 9. November 2015. Sie ist von Mo. – Sa. Von 9.00 bis 18.00 Uhr geöffnet. Der Eintritt ist frei. Nähere

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