Brasilien: Empörung über den Tod eines Jaguars nach Olympiafackel-Zeremonie

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Der Jaguar, der aus einem benachbarten Militärzoo stammte und Maskottchen der Militär-Einheit war, musste während der Zeremonie posieren (Foto: TVScreen)
Datum: 22. Juni 2016
Uhrzeit: 12:35 Uhr
Leserecho: 1 Kommentar
Autor: Redaktion
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Während einer Olympia-Zeremonie in der Hauptstadt des brasilianischen Bundesstaates Amazonas ist ein in den Festakt eingebundener Jaguar getötet worden. Der Jaguar ist die einzige auf dem amerikanischen Doppelkontinent vorkommende Art der Großkatzen, das dem Leoparden ähnelnde Tier steht auf der Liste der gefährdeten Arten und war vom Militär in Manaus ohne Genehmigung der Umweltbehörde „benutzt“ worden. Die Tötung des Tieres sorgte für Empörung, soll sich laut den Organisatoren der Olympischen Spiele 2016 in Rio de Janeiro „nicht wiederholen“.

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Der Jaguar, der aus einem benachbarten Militärzoo stammte und das Maskottchen der Militär-Einheit war, musste während der Zeremonie posieren. Nach dem Festakt riss sich „Juma“ los und sprang auf einen der in Reih und Glied stehenden Soldaten zu. Versuche eines Tierpflegers, den Jaguar zu betäuben, sollen gescheitert sein. Deshalb wurde das Tier mit einem Pistolenschuss in den Kopf niedergestreckt. Der Tod löste eine Welle der Kritik in den sozialen Netzwerken aus, mehr als 25.000 Menschen unterzeichneten innerhalb kürzester Zeit eine Petition und forderten „Gerechtigkeit für Juma“.

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  1. Diese auf uns zu kommenden Olympischen Spiele werden einem ja immer schmackhafter gemacht. Wenn schon die Gesundheit von Millionen von Menschen nicht zählt, da wird auch der Wert des Lebens eines Wildtieres nicht geschätzt. Die korrupte Bande von Sportfunktionären und Politikern braucht ihr Spektakel, die Medien ihre Kohle. Was es Mensch und Natur kostet, war diesem Abschaum schon immer egal. Die sind moralisch kaum besser als die drogendealende, aus Habgier mordende PSUV Bande.

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