Die staatliche peruanische Gesellschaft Petroperu hat am Samstag (25.) eine neue Ölpest im Amazonasgebiet (Regenwald) bestätigt und darauf hingewiesen, dass ein Notfallplan aktiviert wurde. Bereits im Februar dieses Jahres waren in den Regionen Amazonas und Loreto im Norden von Peru große Mengen Rohöl ausgelaufen, erst nach Protesten der indigenen Bevölkerung war die Umweltkatastrophe überhaupt ernst genommen worden.
Am Samstagabend (Ortszeit) wies das Unternehmen darauf hin, dass sich der Bruch der Pipeline „Nor Peruano“ bei Kilometer 213 in der Region Loreto (Barranca/Marañón) ereignete. Der Betrieb wurde für 120 Tage ausgesetzt, ein Team aus Experten untersucht die Unglücksstelle. Der Ombudsmann der indigenen Ureinwohner forderte, dass die indigenen Gemeinschaften in der Region Nahrung und Wasser erhalten.
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