Kampf dem Kapselmüll: Kein Kaffee in Aluminium-Kapseln – Petition

nein

Für Kaffeekapseln wird Aluminium verschwendet (Foto: RettetdenRegenwald/ Andrés Nieto Porras, CC BY-SA 2.0)
Datum: 05. November 2016
Uhrzeit: 18:59 Uhr
Leserecho: 4 Kommentare
Autor: Redaktion
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Kaffeekapseln sind ein Multi-Millionen-Geschäft. Marktführer Nespresso leistet sich für seine „Boutiquen“ teuerste Innenstadtlagen: In Hamburg am feinen Neuen Wall, in einem Straßenblock mit Apple, Cartier und Porsche Design. Werbeträger George Clooney lässt sich seine Arbeit reichlich entlohnen. Kapseln seien „für viele Verbraucher mit einem Lifestyle- und Luxusgefühl im Alltag verbunden“, frohlockt der Deutsche Kaffeeverband.

Neben Nespresso bieten rund 20 Firmen Kapselkaffee an. Der angebliche Luxus hat selbst die Discounter Aldi und Lidl erreicht. Sogar Bio-Kaffee wird in Ex-und-Hopp-Kapseln angeboten – und gekauft. Für die Umwelt scheinen die Genussmenschen, die auf den Geschmack aus der Kapsel setzen, wenig übrig zu haben. Ihr Verhalten sorgt für eine wahre Müllflut: Laut Stiftung Warentest wären 500 Mülllaster nötig, um die mehr als 5.000 Tonnen deutschen Kapselmüll zu entsorgen. Zwar versprechen Hersteller wie Nespresso, die Kapseln aus Aluminium würden recycelt. Die Versprechen sind allerdings leer: Die Firmen wälzen die Verantwortung auf die Kunden ab. Diese werfen die verbrauchten Kapseln allerdings häufig in den Restmüll.

Die Liebe zur Kapsel richtet auch in entfernten Regionen Zerstörungen an. Der Alu-Rohstoff Bauxit wird im Tagebau gewonnen. Dafür wird etwa in Brasilien großflächig Regenwald abgeholzt. Die Verhüttung des Bauxits ist extrem umweltschädlich und energieintensiv. Im Amazonasgebiet von Brasilien werden für Alu-Werke mächtige Wasserkraftwerke gebaut. Flüsse werden umgeleitet und aufgestaut, Regenwaldgebiete abgeholzt und in Stauseen ertränkt. Indigene Völker werden von ihrem Land vertrieben.

Der Verein „Rettet den Regenwald“, eine politisch unabhängige Umweltorganisation in Deutschland, die sich für den Regenwald, seine Bewohner und den Erhalt ihrer Lebensräume einsetzt und diese finanziell unterstützt, bittet eine Petition zu unterschreiben.

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Kommentarbereich

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  1. 1
    Wolfgang

    So ein Dummquatsch. Nespresso finde ich super, hole ich mir immer in USA oder lasse es mir aus Europa mitbringen. Diese Umwelthansels gehen einem langsam auf die Nerven mit ihrem Gelaber. Klar ist der Kaffee ein bisschen teurer als in der Packung, dafuer viel einfacher zuzubereiten. Diese Oeko Diktatur fuehrt uns noch ins Mittelalter zurueck! In D wird das ja ganz schlimm, Strompreise +400% usw, Gott sei Dank bin ich da weg.

    • Hallo Wolfgang,

      der Dummquatscher bist in diesem Falle Du, entschuldige bitte. Du bist ein Ignorant der üblesten Sorte, denn andere denken sich „lma“, ohne dies in irgendeiner Form öffentlich zu artikulieren. Beschämend für die Menschen ist überhaupt, dass Du der Einzige bist, der seine Meinung kundgetan hat. Es wäre aber angebracht, sich bei Google einmal umzusehen, indem man den Begriff „Kapselmüll“ eingibt.

      Kurz und bündig: Kapselkaffee ist schädlich
      – im Abbau der Rohstoffe
      – bei der Müllentsorgung
      – für die Gesundheit: Bei Kapselkaffee wird Aluminium freigesetzt, dessen Rückstände den Körper schädigen. Aluminium ist ein Nervengift.

      Sonst noch was, oder reicht es ohnehin?

    • 1.2
      Bono

      Um Kaffee schnell und einfach zu zubereiten gibt es Alternativen wie z.B. Senseo. Da braucht es keine Alukapseln.

  2. 2
    Oliver

    Der Wolfgang ist ein ganz schlauer. Er macht es sich einfach. Ihm ist die Umwelt egal, er fährt ja eh nur da hin wo es schön ist.
    Sei schlau, sei wie Wolfgang!

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