Brasilien: Tote nach Gelbfieber-Ausbruch in Minas Gerais – Update
Laut dem Gesundheitsministerium gibt es einen ausreichenden Vorrat an Impfstoff (Foto: GoV)
Die Gesundheitsbehörden in Minas Gerais (Bundesstaat im Südosten Brasiliens) sind besorgt über einen Gelbfieber-Ausbruch. Aus der Region um Diamantina, eine Stadt mit rund 50.000 Einwohnern, werden zudem mehrere Malaria-Fälle gemeldet. Die ersten Fälle von Gelbfieber wurden Anfang Januar registriert – aktuell gibt es 133 Verdachtsfälle. 38 Menschen sind an Krankheitssymptomen gestorben, die der Infektionskrankheit zugeordnet werden.
Viele lokale Gesundheitszentren sind voll mit Menschen, die sich impfen lassen wollen. Laut dem Gesundheitsministerium gibt es einen ausreichenden Vorrat an Impfstoff. Alleine in dieser Woche hat die Regierung in Brasília über 735.000 Impfdosen in den Bundesstaat verlagert.
Update, 16. Januar
Nach Angaben der Behörden sind in den letzten Tagen im Bundesstaat Espírito Santo (Südosten) achtzig Affen verendet. Für den Tod der Tiere wird das Gelbfieber-Virus verantwortlich gemacht, endgültige Laborergebnisse liegen in etwa zwanzig Tagen vor. Inzwischen ist die Zahl der mutmaßlichen Todesfälle bei Menschen auf 47 angestiegen, aktuell gibt es 152 Verdachtsfälle.
P.S.: Sind Sie bei Facebook? Dann werden Sie jetzt Fan von agência latinapress! Oder abonnieren Sie unseren kostenlosen Newsletter und lassen sich täglich aktuell per Email informieren!
© 2009 - 2024 agência latinapress News & Media. Alle Rechte vorbehalten. Sämtliche Inhalte dieser Webseite sind urheberrechtlich geschützt. Vervielfältigung und Verbreitung nur mit vorheriger schriftlicher Genehmigung von
IAP gestattet. Namentlich gekennzeichnete Artikel und Leser- berichte geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wieder. Für Einsendungen und Rückmeldungen bitte das
Kontaktformular verwenden.
Dies könnte Sie auch interessieren
Hinweis: Dieser Kommentarbereich ist moderiert. Leser haben hier die Möglichkeit, Ihre Meinung zum entsprechenden Artikel abzugeben. Dieser Bereich ist nicht dafür gedacht, andere Personen zu beschimpfen oder zu beleidigen, seiner Wut Ausdruck zu verleihen oder ausschliesslich Links zu Videos, Sozialen Netzwerken und anderen Nachrichtenquellen zu posten. In solchen Fällen behalten wir uns das Recht vor, den Kommentar zu moderieren, zu löschen oder ggf. erst gar nicht zu veröffentlichen.
Leider kein Kommentar vorhanden!