Proteste in Venezuela: Konsulat in Toronto veröffentlicht Fake-Foto

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Das venezolanische Forum für Demokratie in Kanada regierte auf das Foto, das in den sozialen Netzwerken veröffentlicht wurde und sprach von Manipulation (Fotos: Reproducao)
Datum: 11. Mai 2017
Uhrzeit: 07:46 Uhr
Leserecho: 8 Kommentare
Autor: Redaktion
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Am Mittwoch (10.) wurde auf der Website des Konsulats von Venezuela in Toronto ein Aufruf zu einer „hohen Konzentration/Beteiligung der in Toronto lebenden Venezolaner hinsichtlich Unterstützung für die Bolivarische Revolution und den Frieden in Venezuela veröffentlicht. Eines der Bilder auf dem Plakat erregte die Aufmerksamkeit vieler Venezolaner. Darauf waren vier Demonstranten in Caracas zu sehen, die Waffen in ihren Händen hatten. Damit sollten die Anhänger der Opposition als Terroristen gebrandmarkt werden.

Das venezolanische Forum für Demokratie in Kanada regierte auf das Foto, das in den sozialen Netzwerken veröffentlicht wurde und sprach von Manipulation. Nach mehreren Beschwerden entschied das venezolanische Konsulat in Toronto das manipulierte Bild zurückzuziehen und den Auruf zu ändern. Das Originalbild – ohne Handfeuerwaffen – hatte der Fotojournalist Miguel Gutierrez von der Nachrichtenagentur EFE zwischen dem 19. und 23. April veröffentlicht.

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Kommentarbereich

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  1. 1
    Gast

    Der Zweck heiligt die Mittel,auch dieser Botschafter an der Bürzeldrüse von
    Maduro wird seinen Koffer packen müssen.
    Das sterben der Demokratie zieht sich halt noch lange hin,es ist nicht der Kot
    sonders das Blut was auf den Sraßen klebt.

  2. Das immer wieder Erstaunliche an diesem Regime ist die unglaubliche Dummheit, mit der es agiert und nicht mal bemerkt, daß es sich immer wieder lächerlich macht. Die Besatzer aus Kuba müssten doch langsam verzweifeln und das Handtuch werfen, ob der Blödheit und Unfähigkeit ihrer bolivarischen Marionetten. OK, dass die LINKE weiterhin zur Unterstützung Maduros aufruft, passt zu denen. Die haben ja die Weisheit auch nicht mit der Muttermilch aufgesogen.

    • 2.1
      Miguel-Ito

      Herr Bauer! Danke! Sie haben es auf den Punkt getroffen! Ich denke, dies sind die letzten verzweifelten Versuche ihr “ Imperirum“ zu retten! SIE (auch andere“) haben früher an der Bevölkerung gezweifelt! Auch die können!!!! Sie müssen jetzt nur noch durchhalten!

      • 2.1.1
        annaconda

        Viel zu lange gewartet,das haette schon 2013 passieren müssen.Die vermiedene Konfrontation nach getürkter Präsidentschaftswahl,hat im Endeffekt mehr Opfer gekostet.2014 wurden die Studenten weitgehend alleine gelassen.Danach versuchte man mit demokratischen Spielregeln gegen kriminelle Antidemokraten vorzugehen.Als dann die Komfortzone der oppositionellen Abgeordneten ernsthaft demontiert wurde,war das Fass am überlaufen.Ich denke die generalisierte Unzufriedenheit/Verzweiflung ist auch mit allen tollpatschigen Manövern /Lügen und den Rezepten der kubanischen Invasoren nicht mehr aufzuhalten.Wenn man täglich den Staatsterror gegen die Zivilbevölkerung sieht,wird einem klar dass die Menschen zu all dem was sie schon verloren haben,auch die Angst verloren haben.

      • 2.1.2
        Martin Bauer

        Sra. Annaconda, schön wieder ein Lebenszeichen von Ihnen zu empfangen! Ja, da Ende des Spuks wurde in 2013 beschlossen, auf beiden Seiten des Atlantiks. Doch Schlappschwanz Obama verweigerte die Rückendeckung. In der jetzigen Administration der U.S. Regierung befinden sich einige der Leute, die den Beschluss von damals mit getragen haben.
        In der venezolanischen Zivilgesellschaft spiegelt sich genau die Entschlossenheit wieder, die Sie treffend beschrieben haben. Und diesmal gibt es Rückendeckung von aussen. Jedenfalls ist dies meine Überzeugung. Aber die Venezolaner müssen selber noch viel tun und ertragen, bis das unausweichliche Ende der PSUV-Bande kommt. Je mehr von denen das früh begreifen, um so schneller wird das Regime fallen.

  3. 3
    VE-GE

    Herr Bauer & Annaconda ja schoen das es euch noch gibt…..Stimme euch zu !
    Annaconda@ wo bist du in Venezuela ?

    • 3.1
      Annaconda

      In den Anden…….zum Glück auf dem Land,in den Städten ist die Lage noch schwieriger.Habe mich lange nicht mehr gemeldet,weil ich mehr die regionalen Medien lese und natürlich von den Betroffenen direkt informiert werde.Zudem gehört zur ganzen Unterdrückungsmaschinerie Strom und Internet abstellen um Information und Komunikation zu unterbinden.Hier in der Provinz ist das sehr häufig.Heute haben die Bewohner in veschiedenen Dörfern die Transandina gesperrt,am Montag vereinen sich die Bauern zu den Protesten.Das wird heftig,denn die sind harte Burschen.Die haben schon Berge von Traktorreifen bereit.Ich weiss nicht,wie das Maduroregime gleichzeitig soviele Brandherde löschen will?Und wenn die Bauern hier blockieren und kein Gemüse etc. mehr in die grossen Städte schicken ist es hoffentlich bald aus mit der Verbrecherbande.Nach dem Motto: besser eine Ende mit Schrecken,als ein Schrecken ohne Ende.Hoffen wir das beste und das nicht noch mehr Junge Menschen ihr Leben verlieren .Grüsse an alle…..

  4. 4
    Miguel-Ito

    Sämtlichen Kommentaren dieser Seite kann ich nur beipflichten! Blut wird weiter vergossen werden, aber mittlerweile wissen die Menschen „WOFÜR“!!!! Saludos y esperanza a todos!!!!

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