Ein Brand in einem Nationalpark im brasilianischen Bundesstaat Goias (Zentralbrasilien) hat fast ein Viertel des Schutzgebietes zerstört. Der Direktor des „Parque Nacional da Chapada dos Veadeiros“, Fernando Tatagiba, vermutet Brandstiftung. Das Weltnaturerbe der UNESCO ist berühmt für seine Artenvielfalt. Einige Arten sind akut von Ausrottung bedroht wie Pampashirsch, Sumpfhirsch, Jaguar, Mähnenwolf und die Tauchentenart Pato Mergulhão. Daneben gibt es Nandus (Emas), Seriemas, Tapetis, Gürteltiere, Ameisenbären, Capybaras, Tapire, Tukane, Araras und Königsgeier.
Nach Angaben von Tatagiba wurden bisher etwa 54.000 Hektar vom Feuer zerstört. Obwohl seit Tagen mehr als Hundert Personen den Brand bekämpfen, konnten die Flammen bisher nicht eingedämmt werden. Rund 60.000 Menschen besuchen den Park jährlich, aktuell ist das Schutzgebiet wegen des Brandes für Besucher geschlossen.
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