Fast fünf Millionen Menschen in 28 Ländern haben mit dem kubanischen Alphabetisierungsprogramm “Yo sí puedo” (Ja, ich kann) lesen und schreiben gelernt. Die Organisation der Vereinten Nationen für Erziehung, Wissenschaft und Kultur (UNESCO) lobte die Karibikinsel für ihren unermüdlichen Einsatz.
„Kubas Beitrag zur Alphabetisierung sollten von den Regierungen, internationalen Einrichtungen und Organisationen übernommen werden. Das Programm verzeichnet reiche und gute Erfahrungen mit sehr positiven Ergebnissen“, teilte Miguel Livina, Vertreter des UNESCO-Regionalbüros für Kultur für Lateinamerika und die Karibik während einer Zeremonie aus Anlass des Internationalen Tages der Alphabetisierung in Havanna mit.
Hinter “Yo sí puedo” steht ein audiovisuelles Schulungsprogramm, welches von Kuba und Venezuela gemeinsam entwickelt wurde. Die Schüler erhalten 65 Lektionen des Programmes über eine Videoreihe oder Radio. In den Klassenräumen laufen jedoch nicht nur die Videos oder Radiosendungen, auch Betreuer sind vor Ort, die bei Problemen weiterhelfen können.
Organisiert werden die Alphabetisierungskurse meist von sozialen Organisationen, in einigen Fällen auch mit staatlicher Unterstützung wie in Venezuela und Bolivien. Nach der kubanischen Methode wird unter anderem in Paraguay, Argentinien, Bolivien, Ecuador, Honduras, Nicaragua, der Dominikanischen Republik, Haiti, Neuseeland und El Salvador gelehrt.
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