Kolumbien: Armeechef der FARC getötet

Victor Julio Suárez Rojas alias „Jorge Briceño Suarez“ alias „Mono Jojoy“ gilt als einer der radikalsten und gewalttätigsten Rebellenchefs der kolumbianischen FARC. Vor wenigen Minuten bestätigte der Präsident von Kolumbien, Juan Manuel Santos, den Tod des Kommandeurs.

Laut Angaben verschiedener kolumbianischer Medien, die sich auf einen Bericht des Sprechers der kolumbianischen Armee beziehen, wurde der Befehlshaber des El Bloque Oriental de las Fuerzas Armadas Revolucionarias de Colombia bei einer militärische Operation in der kolumbianischen Region La Macarena getötet. Bei dem Bombardement eines Lagers fanden noch weitere 20 Rebellen den Tod. Der ehemalige Präsident von Kolumbien, Alvaro Uribe Velez, beglückwünschte seinen Nachfolger Santos zu diesem Erfolg und erklärte seine Genugtuung.

Die Regierung von Kolumbien hatte eine Offensive gegen die Rebellen angekündigt. Bis zu 60 FARC-Guerillas wurden am vergangenen Wochenende im Kampf mit der kolumbianischen Polizei in der Stadt San Miguel, nahe der Grenze zu Ecuador, getötet.