Bei einer Offensive der kolumbianischen Streitkräfte gegen die Revolutionären Streitkräfte Kolumbiens (FARC), wurden sechs Rebellen getötet. Unter ihnen befand sich einer der meistgesuchten Rebellenführer der Guerilla-Truppe.
Bei einer Offensive der kolumbianischen Armee in der Nähe der Stadt Neiva, Hauptstadt der Provinz Huila im Süden Kolumbiens, ca. 350 km südlich von Bogotá, wurden sechs FARC-Rebellen und ein Soldat getötet. Unter den Toten befand sich Rigoberto Zuluaga, alias „Rigo“, Kommandant einer Einheit der Revolutionären Streitkräfte Kolumbiens (FARC). Der Rebellenführer, 41, wurde wegen „zahlreicher Terroranschläge sowie der Tötung von Dutzenden Zivilisten gesucht.
Die FARC, eigentlich F.A.R.C.-E.P. (Fuerzas Armadas Revolucionarias de Colombia – Ejército del Pueblo – Revolutionäre Streitkräfte Kolumbiens / Volksarmee), sind eine linksgerichtete, sich selbst als marxistisch bezeichnende kolumbianische Guerillabewegung, die seit dem Jahr 1964 einen bewaffneten Kampf gegen den Staat, seine Repräsentanten aber auch unbeteiligte Menschen führt. Sie sind gegenwärtig die größte Guerillaorganisation Lateinamerikas. Viele Länder bezeichnen die FARC offiziell als terroristische Organisation (Kolumbien, Perú, USA, Kanada, Brasilien, Ecuador oder Venezuela tun dies mit unterschiedlichen Begründungen hingegen nicht.