Hugo Chávez: „In Venezuela gibt es keine Diktatur“

chavez

Datum: 16. Juni 2010
Uhrzeit: 06:19 Uhr
Leserecho: 2 Kommentare
Autor: Redaktion
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Der venezolanische Präsident Hugo Chávez verteidigte in einem Interview das politische System seines Landes und betonte, dass „kein Land mehr Demokratie besitzt als Venezuela“. In einer Erklärung, die heute von der BBC und BBC World News gesendet wird, nahm Chávez zu einem breiten Spektrum an Fragen Stellung. Er beantwortete Fragen zu seinen Beziehungen mit dem Iran und den USA, über die Unabhängigkeit der Justiz und verteidigte vehement sein Modell eines sozialistischen Staates.

„Es gibt keine Diktatur in Venezuela. Ich wurde drei Mal gewählt. Ich bin ein Demokrat und ich habe die Legitimität dieses Land zu regieren. Venezuela hat eine echte Demokratie“, erklärte Chavez den Reportern. „Die Justiz in Venezuela ist Unabhängigkeit. Es befinden sich ehemalige Minister und viele Beamte im Gefängnis, da sie der Korruption für schuldig befunden wurden und verurteilt sind“, fügt er hinzu. Chavez wies ebenfalls den kritischen Bericht der Inter-Amerikanischen Kommission für Menschenrechte (IACHR) zurück. Nach seinen Worten ist diese „Kommission manipuliert“. „Hier in Venezuela sollen die Menschenrechte verletzt werden? Überall auf der Welt gibt es Menschenrechtsverletzung. Ich kämpfe für die grundlegenden Menschenrechte in Venezuela“, so Chávez.

Laut den Worten des Präsidenten von Venezuela gibt es in der Außenpolitik mit den USA keine nennenswerten Veränderungen seit der Übernahme der Dienstgeschäfte durch Barack Obama. „Ich hoffe, dass Obama den Anspruch der USA auf die Weltherrschaft vergisst“. Chávez verteidigte vehement seine Beziehungen mit dem Iran und bezeichnete die Regierung in Teheran als „Verbündeten und Freund“. Auf die schwierigen Beziehungen mit Kolumbien angesprochen, beschrieb Chávez die Eskalation militärischer Spannungen an der gemeinsamen Grenze als eine „momentane  Situation“. Chavez schloß im Interview seine Präsidentschaftskandidatur im Jahr 2012 nicht aus. „Ich weiß es nicht, ich bin mir nicht sicher, niemand ist sich sicher. Es ist jetzt Mitte 2010. Viele Dinge können in zwei Jahren geschehen. Das Volk wird entscheiden“. Auf jeden Fall bin ich jetzt der Präsident von Venezuela und ich bin noch am Leben. Ich bin bereit an jeden Ort zu gehen, den die Revolution von mir verlangt“, fügte er hinzu.

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Kommentarbereich

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  1. 1
    mgon

    Hitler hat das auch von Deutschland behauptet. Und was daraus geworden ist, kennt jeder. Was Mr. Chavez sag sind hohle Wörter. Wer Venezuela heute betritt, sich auf den Strassen bewegt, wer einkaufen gehen muß, wer zu Bank gehen muß, wer die öffentlichen Transportmitteln benutzen muß, wer zu Behörde gehen muß, wer zum öffentlichen Krankenhaus gehen muß… der weiss daß die Realität von Venezuela desaströs ist. Wer irgend etwas gegen die Regierung sagt, wird von alles ausgeschlossen. Chavez vernichtet alles privates, damit alle vom Staat abhängig werden -> Der Staat ist Chavez -> wer gegen Chavez ist gegen den Staat und so hat er alle in der Hand. Traurig. So ein reiches Land, seit 11 Jahren regiert er, eine Zeit wo so viel Geld dem Staat hereingekommen ist wie noch nie zuvor, und er hat es geschaft, ein Land der schon am Boden war, zu zertreten, zu Plündern, zu Spalten, für immer. Und nur um die Egoistischen Machtbestreben eines Kranken zu befriedigen. Traurig, Traurig.

  2. 2
    mgonistdumm

    tut mir leid mgon,aber du bist ein Idio und hast keine Ahnung. Hitler wurde nciht einmal mit über 50% gewählt. Chavez drei mal. Der Vergleich ist also bescheuert.

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