In einigen Ländern führte die globale Wirtschaftskrise zu stark angestiegenen Mordraten, einer wachsenden Zahl an gewalttätigen Demonstrationen sowie zunehmender Angst vor Kriminalität. Laut dem Global Peace Index (GPI), der am Dienstag in London veröffentlicht wurde, ist die Gewaltbereitschaft in der Welt im zweiten Jahr in Folge gestiegen.
Bereits im zweiten Jahr in Folge ist die Gewaltbereitschaft in der Welt gestiegen. Dies geht aus dem zum vierten Mal erschienenen alljährliche Global Peace Index (GPI), der heute in London veröffentlicht wurde, hervor. Der GPI, erstellt durch das australische Institute for Economics and Peace (IEP), ist die einzige Studie ihrer Art mit dem Ziel, die globale Friedfertigkeit zu messen. In diesem Jahr erfasst die Studie 149 unabhängige Staaten, denen im Zuge der Vorgaben des GPI ein Rang zugewiesen wurde. Anhand von 23 qualitativen und quantitativen Indikatoren misst der GPI sowohl interne als auch externe Faktoren, wie etwa Militärausgaben, Beziehungen mit Nachbarstaaten oder das Niveau der Gewaltverbrechen.
Neuseeland ist dabei Spitzenreiter des GPI und eines von nur drei Ländern auf den ersten zehn Rängen, die es geschafft haben, im diesjährigen Index die Friedfertigkeit ihres Landes zu verbessern. Deutschland liegt auf dem 16. Platz, die Schweiz auf Platz 18. In Lateinamerika führt Uruguay die Liste mit dem 24. Platz an, Haiti, die Dominikanische Republik, Venezuela, Honduras und Kolumbien liegen am Ende des Global Peace Index (GPI).
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