Der kubanische Ex-Präsident Fidel Castro hat die Rede des US-Präsidenten Barack Obama bei der 66. Vollversammlung der UN in New York als Kauderwelsch bezeichnet. Gleichzeitig verurteilte er die militärische Intervention der NATO in Libyen als Verbrechen.
In einer in den staatlichen kubanischen Medien veröffentlichten Reflexion, welche von Fidel Castro stammen soll, meldete sich der seit fast 3 Monaten nicht mehr in der Öffentlichkeit aufgetauchte Revolutionsführer zu Wort. Der 85-jährige gab bekannt, dass er sich in den letzten Wochen und Monaten „anderen Aufgaben“ gewidmet habe.
Castro äußerte in gewohnter Weise Kritik an Obama, den er als „Yankee-Präsident“ bezeichnete. Er verurteilte die Vereinigten Staaten für ihre kriegerische und heuchlerische Haltung. „Die Weltöffentlichkeit wird durch die schamlosen Manipulationen der Massenmedien und den faschistischen Methoden der Vereinigten Staaten und ihrer Verbündeten getäuscht. Obwohl sie versuchen zu verwirren und zu täuschen, wächst der Widerstand in der Bevölkerung. Dies kann man in den Debatten bei den Vereinten Nationen sehen“, so der Máximo Líder.
Castro warf Obama eine falsche Darstellung der Situation im Irak und in Afghanistan vor. „Wer versteht das Kauderwelsch des Präsidenten der Vereinigten Staaten bei dieser Generalversammlung?“, fragte Castro. „Welche Haltung nimmt die NATO beim Völkermord in Libyen ein? Wollt ihr mir etwa sagen, dass irgendjemand diese ungeheuerlichen Verbrechen, die von den USA und ihren NATO-Verbündeten durchgeführt werden, unterstützt?“
Comandante en Jefe machte keine Angaben zu dem Projekt, welches ihn seit rund drei Monaten vom Schreiben seiner Kolumne abhält. Castro versprach, dass er in Kürze einen ausführlichen Bericht zur UN-Generalversammlung schreiben werde.
Das stammt doch niemals von Fidel…! Das klingt nach Töter wie Tod!!!