Das Krankenhaus „Centro de Investigaciones Médico Quirúrgicas“ (CIMEQ) von Havanna ist das Kronjuwel des kubanischen Gesundheitssystems und hohen Parteifunktionären, Militärs und privilegierten Persönlichkeiten vorbehalten. Das quadratische Gebäude ist von Bäumen umgeben, kein neugierig Journalist lauert in der Nähe. Wenn sich der venezolanische Präsident Hugo Chávez einen Ort der Verschwiegenheit wünschen könnte, er hätte den perfekten Ort gefunden.
Die linkspopulistische Regierung in Caracas macht ein Staatsgeheimnis über den Aufenthalts/Behandlungsort des bolivarischen Führers. Auf Kuba pfeifen es die Spatzen von den Dächern: Chávez liegt streng abgeschirmt in dem für normal Sterbliche unerreichbaren Gesundheitszentrum. Verwaltet von zivilen und militärischen Behörden ist die Überwachung der gesamten Anlage außerordentlich streng, ein Wald aus Verbotsschildern aller Art verheißt nichts Gutes.
Im CIMEQ wurde bereits Fidel Castro behandelt, die Präsidenten von Ecuador und Bolivien, die Primaballerina Alicia Alonso, die chilenische Generalsekretärin der KP, Gladys Marín und die verstorbene Boxlegende Teofilo Stevenson. Das Krankenhaus befindet sich in unmittelbarer Nachbarschaft eines vorrevolutionären Herrenhauses, welches von Botschaftern und hochrangigen Mitarbeitern von Forschungszentren bewohnt werden.
Es wird angenommen, dass sich Chávez in einem völlig separaten Raum befindet, weit weg vom Stammpersonal, an einem Ort, zu dem nur wenige Personen Zugang haben. Staatlich nicht kontrollierte Medien berichten über eine Reihe von Fahrzeugen auf dem Parkplatz der Klinik, die ein diplomatisches venezolanisches Nummernschild tragen.
Das kommunistische Kuba ist legendär für seine Diskretion und gilt als Garant für eine geringe Möglichkeit des Entweichens von sensiblen Informationen an die Öffentlichkeit. Dies ist einer der Gründe, weshalb die kolumbianische Terrororganisation FARC (Revolutionäre Streitkräfte Kolumbiens) und die kolumbianische Regierung in unmittelbarerer Nähe zum CIMEQ ihre Friedensverhandlungen durchführen.
Die Geheimhaltung über die Gesundheit von Chávez ist extrem. In der Vergangenheit wurde viel darüber spekuliert, weshalb sich der 58-jährige nicht in seiner Heimat behandeln ließ und eine Einladung der brasilianischen Präsidentin Dilma Rousseff zur Behandlung im weltberühmten Syrisch-Libanesischen Krankenhaus in São Paulo ausschlug. Obwohl medizinische Experten das optimale Niveau der Versorgung auf Kuba anerkennen, sind sich politische Analysten einig. Die Gewährleistung der Geheimhaltung ist nur in einem kommunistischen System möglich, die Wahl des Behandlungsortes nach ihrer Meinung deshalb logisch.
Offenbar weiß dies der venezolanische Präsident zu schätzen. Nach offiziell nicht bestätigten Berichten erhielt das komplette medizinische Personal des CIMEQ nach der ersten Operation des Staatsoberhauptes im Jahr 2011 neue Automobile als Geschenk.
In Caracas konnte man Hugo nicht behandeln, da wegen der dauernden Srromausfälle die Kühlkette im Untergeschoß nicht gewährleistet werden kann
Behandlungsort…? Aufbewahrungsort muss das heissen!!!
also cih habe gelernt, dass man fleisch nicht all zu lange gefrieren soll, weil die qualität mit der zeit darunter sehr leidet und das fleisch ungeniessbar wird. warum man dort fleisch so langert und nocht gleich der futterindustrie übergeben will?