Der ehemalige uruguayische Fußballspieler und -trainer Pedro Virgilio Rocha Franchetti ist am Montag (2.) im brasilianischen São Paulo gestorben. Nach Angaben seiner Familie litt der 70-jährige seit fünf Jahren an einer Mittelhirn-Atrophie und erlag einen Tag vor seinem 71. Geburtstag den Folgen der degenerativen Erkrankung in seinem Haus in São Paulo.
Rocha spielte auf Vereinsebene die meiste Zeit seiner Karriere für Peñarol Montevideo und FC São Paulo. Während seiner Zeit gewann er mit Peñarol Montevideo sieben uruguayische Meistertitel (1960, 1961, 1962, 1964, 1965, 1967, 1968), dreimal die Copa Libertadores (1960, 1961 und 1966) und den Weltpokal (1961, 1966). 1963 (18 Tore), 1965 (15 Tore) und 1968 (8 Tore) war er uruguayischer Torschützenkönig. Insgesamt erzielte er in 159 Spielen für Peñarol 81 Tore.
Im Jahr 1970 wechselte er zu FC São Paulo, wo er mit dem Team im Jahre 1971 und 1975 die Staatsmeisterschaft von São Paulo gewann. 1972 wurde er Torschützenkönig. Im Jahre 1977, seinem letzten Jahr mit dem Verein, wurde sein Klub zum ersten Mal in seiner Geschichte brasilianischer Meister. In 375 Spielen traf er 113 Mal für die Tricolores.
Des Weiteren spielte er in Brasilien für Coritiba FC, mit dem er die Staatsmeisterschaft von Paraná gewann, Palmeiras São Paulo und Bangu AC in Rio de Janeiro. Sein letzter Verein war CF Monterrey in Mexiko im Jahr 1980.
In einer Erklärung äußerte der FC São Paulo sein tiefes Bedauern über den Tod von Rocha. „Sein Tod bedeutet einen Riss, er war einer der größten Namen in der Geschichte der Trikolore. Die Magie und dieMystik des Pedro Rocha werden für immer in den goldenen Seiten der Geschichte des FC São Paulo geschrieben stehen. Unser Mitgefühl gilt der Familie, Freunden und Bewunderern dieses bemerkenswerten Genies“, lautete die offizielle Mitteilung der Vereinsleitung.
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