Im südamerikanischen Land Brasilien hat die dritte Runde des „Ärzteimports“ aus dem Ausland begonnen. In den nächsten Stunden werden rund 2.000 kubanische Ärzte auf den Flughäfen der Bundeshauptstädte Fortaleza, Brasília und São Paulo landen. Nach einer mehrwöchigen Ausbildungen ist ihr Arbeitseinsatz ab März 2014 geplant.
Mit dem Programm „Mais Médicos“ (Mehr Ärzte) erfüllt Präsidentin Dilma Rousseff eine Hauptforderung der sozialen Prosteste aus dem vergangenen Jahr. Mit dem Programm sollen bis zu 15.000 Ärzte ins Land geholt werden, um Versorgungslücken in entlegenen Regionen zu schließen. Der „Import“ von Kollegen aus Kuba sorgt allerdings für Widerspruch.
Laut Mukesh Haikerwal aus dem Vorstand des Weltärztebundes (World Medical Association, WMA) dient das Programm klar nicht dazu, gesundheitlich Unterversorgte in Brasilien besser zu stellen. Vielmehr schade es der Gesundheit der Brasilianer. „Um den Benachteiligten zu helfen, hätte die Regierung ihre Investitionen in das Gesundheitssystem erhöhen und brasilianische Ärzte dabei unterstützen müssen, in die unterversorgten Regionen zu gehen, anstatt Kräfte anzuwerben, deren Kompetenzen fragwürdig sind“, so Haikerwal.
Nach Angaben des Ministeriums für Gesundheit befinden sich derzeit bereits 6.658 angeworbene Fachkräfte in 2.166 Städten und 28 indigenen Gemeinden im Einsatz. Ziel der Regierung ist es, 13.000 Arbeitsplätze bis Ende März zu besetzen.
Import ist immer gut, das stärkt den nationalen Wettbewerb.
Dass Brasilien in abgelegenen Gebieten noch immer ein Problem mit der Sklaverei hat, ist kein Geheimnis. Dass aber nun die Regierung vom Castro Regime versklavte Ärzte in Frondienst nehmen will, ist skandalös. Sie sollte sich von den roten Verbrechern in Venezuela zu unterscheiden wissen.
Aber mit Sicherheit werden viele diese Ärzte aus Kuba bald in Ipanema am Strand liegen, oder mit dem nächsten Flieger in die Freiheit abwandern. Schlimm dran sind nur die, deren Familien in Kuba als Geiseln gehalten werden, um dies zu verhindern.