Mit Spannung wird der Ausgang der Bürgermeisterwahlen in den beiden venezolanischen Städten San Cristóbal und San Diego erwartet, die am Sonntag (25.) stattfinden. Die Städte gelten als Ausgangspunkt für die seit Anfang Februar andauernden Proteste, bei denen bisher 42 Menschen ums Leben kamen, mehr 800 verletzt und über 2.000 verhaftet wurden.
Die Wahlen sind neu ausgerufen worden, da sowohl in San Cristóbal als auch in San Diego die amtierenden Bürgermeister im März zu mehrmonatigen Haftstrafen verurteilt worden waren. Ihnen war vorgeworfen worden, nicht gebührend gegen die Proteste in ihren Städten eingeschritten zu sein. Beide Bürgermeister waren mit absoluter Mehrheit in ihr Amt gewählt worden.
In San Cristóbal hatte der am 25. März verurteilte Daniel Ceballos 67,67 Prozent der über 200.000 Wählerstimmen auf sich vereinigt, während sein Kontrahent lediglich 29,24 Prozent erhalten hatte. Jetzt steht Ceballos Ehefrau, Patrícia Ceballos, neben weiteren acht Kandidaten für das Bürgermeisteramt zur Wahl. Ihr Hauptkontrahent ist Alejandro Méndez von der Regierungspartei PSUV.
Mit 75,24 Prozent war in San Diego Vicencio Scarano zum Bürgermeister gewählt worden. Er wurde am 20. März zu zehneinhalb Monaten Haft verurteilt. Seine Frau, Rosa Brandonisio de Scarano, die von der Oppositonsvereinigung MUD unterstützt wird, ist am Sonntag eine der sechs Kandidaten auf das Bürgermeisteramt.
Während die Regierung Venezuelas die beiden Bürgermeisterposten mit Vertretern aus ihren Reihen besetzt sehen will, hofft das Oppositonsbündnis, dass die Bürger ihr Stimmrecht als „Instrument zum Wechsel“ benutzen, wie MUD-Vertreter Ramón Guillermo Aveledo es ausdrückte. In beiden Städten ist bereits eine Heerschaft von Sicherheitskräften und Soldaten präsent. In San Diego sollen 1.300 von ihnen die 13 Wahllokale schützen, in San Cristóbal 3.000.
heute wird wieder der Arm der Korruption gnadenlos zuschlagen!!
Ja das denke ich auch! Da wird wieder so viel gedreht und betrogen so das PSUV gewinnt !
Warum so negativ? Die beiden Municipios sind Hochburgen der MUD. Ergebnisse unter 80% (San Diego) bzw. unter 70% (San Cristobal) wären sogar peinlich für diese.
In beiden Fällen lagen die Ergebnisse der „MUD“ über 80% bzw. 70%.
Auf der anderen Seite sind kommunale Wahlen für mich und wahrscheinlich auch für manche Wahlbeobachter und Wahlexperten kein Maßstab oder Indikator um auf eine nationale Stimmung im Volke zu schließen.
Andere Menschen mögen darüber anders denken. Kommunalwahlen bleiben das was sie sind: man entscheidet darüber, was in der Gemeinde gemacht, nicht gemacht, gebaut, nicht gebaut, wird.
Ich glaube, dass ist wohl in der ganzen Welt so üblich: AUSSER IN KOMMUNISTISCH, CHAVISTISCH regierten Ländern.
mal sehen wie die roten paviane manipulieren.
Vermutlich kennt hier noch keiner die Wahlergebnisse. 88% bzw. 74.%. Ich weiss gar nicht, woher diese Mär von den Manipulationen herkommt.