Die kolumbianische Regierung will zusammen mit Brasilien und Venezuela den weltweit größten ökologischen Korridor bilden. Das Projekt soll die Auswirkungen des Klimawandels mildern und zur Erhaltung der Artenvielfalt beitragen. Kolumbiens Präsident Juan Manuel Santos gab dies am Samstag (14.) nach einer Kabinettssitzung in Leticia, der Hauptstadt des kolumbianischen Departementos Amazonas, bekannt.
Laut Santos ist der geplante Korridor von etwa 135 Millionen Hektar Wald bedeckt. Das Staatsoberhaupt zeigte sich davon überzeugt, zusammen mit Brasilien und Venezuela das geplante Vorhaben verwirklichen zu können und das Projekt „CorredorAAA“: Andino, Amazonía y Atlántico“ am Klimagipfel in Paris zu präsentieren. „Dieses Projekt wäre die weltweit größte ökologische Achse und ein großer Beitrag im Kampf der Menschheit, unsere Umwelt zu schützen und im kolumbianischen Fall ein Beitrag zum Erhalt/Schutz unserer biologischen Vielfalt“, erklärte Santos.
Der Präsident wies Außenministerin María Ángela Holguín an, Kommunikationsmechanismen mit Brasilien und Venezuela zu implementieren. „Unsere drei Länder werden einen konkreten und realistischen Vorschlag vorlegen/ausarbeiten und die Welt wird verstehen, welchen enormen Beitrag wir dazu leisten, dass die Menschheit am Leben erhalten und die Folgen des Klimawandels eingedämmt werden“, zeigte sich Santos überzeugt.
„Ich verspreche, dass ich mit Präsidentin Dilma und Präsident Maduro sprechen werde und ich versichere, dass am Jahresende ein konkreter Vorschlag und ein konkretes Angebot für die Menschheit vorliegt“, schloss das Staatsoberhaupt.
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