Eine Gruppe von argentinischen Umweltaktivisten hat sich am Samstag (6.) vor dem Mundo Marino Aquarium in San Clemente del Tuyú (Buenos Aires) getroffen. „Sin Zoo“ fordert die Freilassung von „Kshamenk“, der über 26 Jahre alte männliche Orca lebt seit mehr als zwanzig Jahren in Gefangenschaft und ist der einzige gefangene Schwertwal in Lateinamerika. „Orcinus orca“ sind soziale Tiere, die eine komplexe Populationsstruktur aufweisen. Die kulturelle Bedeutung des Schwertwals reicht von der traditionellen Verehrung durch nordamerikanische Indianer bis hin zur heutigen, umstrittenen Haltung in Delfinarien.
Die Aktivisten verurteilen die Bedingungen, unter denen der Wal leben muss. Demnach muss er seit seinem fünften Lebensjahr in einem viel zu kleinen Becken seine Runden drehen, zudem werde er zur Vermarktung ausgenutzt. „Kshamenk ist der einzige in Gefangenschaft lebende Orca in Lateinamerika und ausgerechnet Argentinien hat die zweifelhafte Ehre. Es ist eine Schande“, äußerte sich Malala Fontán, Mitglied des Vereins.
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