Argentinien: Regierung schließt Skandal-Zoo in Buenos Aires
Der Zoologische Garten Buenos Aires beherbergt im Stadtteil Palermo auf einer Fläche von 18 Hektar über 2.500 Tiere aus 350 Tierarten (Foto: ScreenshotYouTube)
Der Zoologische Garten Buenos Aires beherbergt im Stadtteil Palermo auf einer Fläche von 18 Hektar über 2.500 Tiere aus 350 Tierarten. Traurige und internationale Berühmtheit erlangte der „Zoológico de Buenos Aires“ im Jahr 2012, als Eisbär „Winner“ wegen intensiver Hitze und Knallkörper/Feuerwerkskörper an Weihnachten gestorben war. 2014 hatten Tierschützer vor einem Gericht in Argentinien die Freilassung eines Orang-Utans aus dem Zoo durchgesetzt. „Sandra“ durfte nach 20 Jahren Gefangenschaft im Zoo von Buenos Aires ihr Gehege verlassen und verbringt ihren Lebensabend in einem Schutzgebiet in Brasilien. Nach einer weiteren Reihe von Skandalen (Zustand von Tiere und Gebäude) hat der Bürgermeister der argentinischen Hauptstadt mitgeteilt, dass seine Regierung die Leitung des städtischen Zoos übernommen hat.
Nach seinen Worten wird die am 11. November 1875 eröffnete und aktuell von einem privaten Unternehmen betriebene Anlage in einen Öko-Park umgewandelt, die 2.500 Tiere werden auf Reservate in Argentinien und ins Ausland verteilt. Horacio Rodríguez Larreta betonte, dass die Tiere unter unwürdigen Bedingungen leben mussten. Tierschützer hatten schon seit Jahren die Schließung des Zoos gefordert.
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