Argentinien: Regierung schließt Skandal-Zoo in Buenos Aires

zoobuenosaires

Der Zoologische Garten Buenos Aires beherbergt im Stadtteil Palermo auf einer Fläche von 18 Hektar über 2.500 Tiere aus 350 Tierarten (Foto: ScreenshotYouTube)
Datum: 24. Juni 2016
Uhrzeit: 14:33 Uhr
Leserecho: 0 Kommentare
Autor: Redaktion
Sprachkurs Spanisch (Südamerika)

Der Zoologische Garten Buenos Aires beherbergt im Stadtteil Palermo auf einer Fläche von 18 Hektar über 2.500 Tiere aus 350 Tierarten. Traurige und internationale Berühmtheit erlangte der „Zoológico de Buenos Aires“ im Jahr 2012, als Eisbär „Winner“ wegen intensiver Hitze und Knallkörper/Feuerwerkskörper an Weihnachten gestorben war. 2014 hatten Tierschützer vor einem Gericht in Argentinien die Freilassung eines Orang-Utans aus dem Zoo durchgesetzt. „Sandra“ durfte nach 20 Jahren Gefangenschaft im Zoo von Buenos Aires ihr Gehege verlassen und verbringt ihren Lebensabend in einem Schutzgebiet in Brasilien. Nach einer weiteren Reihe von Skandalen (Zustand von Tiere und Gebäude) hat der Bürgermeister der argentinischen Hauptstadt mitgeteilt, dass seine Regierung die Leitung des städtischen Zoos übernommen hat.

Nach seinen Worten wird die am 11. November 1875 eröffnete und aktuell von einem privaten Unternehmen betriebene Anlage in einen Öko-Park umgewandelt, die 2.500 Tiere werden auf Reservate in Argentinien und ins Ausland verteilt. Horacio Rodríguez Larreta betonte, dass die Tiere unter unwürdigen Bedingungen leben mussten. Tierschützer hatten schon seit Jahren die Schließung des Zoos gefordert.

P.S.: Sind Sie bei Facebook? Dann werden Sie jetzt Fan von agência latinapress! Oder abonnieren Sie unseren kostenlosen Newsletter und lassen sich täglich aktuell per Email informieren!

© 2009 - 2024 agência latinapress News & Media. Alle Rechte vorbehalten. Sämtliche Inhalte dieser Webseite sind urheberrechtlich geschützt. Vervielfältigung und Verbreitung nur mit vorheriger schriftlicher Genehmigung von IAP gestattet. Namentlich gekennzeichnete Artikel und Leser- berichte geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wieder. Für Einsendungen und Rückmeldungen bitte das Kontaktformular verwenden.

Dies könnte Sie auch interessieren

Kommentarbereich

Hinweis: Dieser Kommentarbereich ist moderiert. Leser haben hier die Möglichkeit, Ihre Meinung zum entsprechenden Artikel abzugeben. Dieser Bereich ist nicht dafür gedacht, andere Personen zu beschimpfen oder zu beleidigen, seiner Wut Ausdruck zu verleihen oder ausschliesslich Links zu Videos, Sozialen Netzwerken und anderen Nachrichtenquellen zu posten. In solchen Fällen behalten wir uns das Recht vor, den Kommentar zu moderieren, zu löschen oder ggf. erst gar nicht zu veröffentlichen.

Leider kein Kommentar vorhanden!

Diese News ist älter als 14 Tage und kann nicht mehr kommentiert werden!