Die würzig belegten Fladenbrote sind im größten Land Südamerikas begehrt, täglich verzehrt die Bevölkerung mehr als eine Million Pizzen (Fotos: Latinapress Dia da Pizza)
Seit dem Jahr 1985 wird in Brasilien am 10. Juli der „Tag des Pizzas“ (Dia da Pizza) gefeiert. Die würzig belegten Fladenbrote sind im größten Land Südamerikas begehrt, täglich verzehrt die Bevölkerung mehr als eine Million Pizzen. Die Megametropole São Paulo gilt als die nationale Hauptstadt der kulinarischen Gaumenfreude, täglich werden in über 8.000 Pizzarien 572.000 verschiedene Varianten konsumiert. Supermärkte locken am Sonntag mit der Prämierung von Rezepten, riesige ausgestanzte Teigfladen werden zu Sonderpreisen verkauft.
Der Pizza-Hunger in Brasilien hat allerdings auch seine Schattenseiten. Da die Pizzen hauptsächlich in mit Holz befeuerten Öfen gebacken werden, steigt die Luftverschmutzung besonders in São Paulo. Laut einer aktuellen Studie werden für den Pizzabedarf São Paulos jeden Monat über 7.500 Hektar Eukalyptuswald gefällt, im Jahr werden insgesamt 307.000 Tonnen Holz verfeuert.
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