Diktatur Venezuela: Kritik an der Regierung – Keine subventionierten Lebensmittel
Lebensmittelbeutel mit Inhalt : 2 Kilo Nudeln, 2 Kilo Maismehl, 2 Kilo Reis, 1 Kilo schwarze Bohnen, 1 Kilo Salz, 1 Liter Öl, 1 kleine Dose Sardinen und 1 kleine Dose Thunfisch (Foto: Latinapress)
Am 20. April 2016 hat Venezuelas Präsident Nicolás Maduro „Lokale Komitees zur Versorgung und Produktion“ (Comités Locales de Abastecimiento y Producción, CLAP) angekündigt. Die staatlich geförderten Bürgerkomitees haben Anfang Juni ihre Arbeit aufgenommen. Mit der Verteilung von subventionierten Nahrungsmitteln sollte die Versorgungslage verbessert und der Schwarzmarkt ausgeschaltet werden. Die Idee war nicht schlecht – allerdings von Anfang an zum Scheitern verurteilt. Die korrupten staatlichen CLAP-Verteiler teilen die Lebensmittelbeutel nach eigenem Ermessen auf, die geplante Verteilung von Haus zu Haus findet nicht wie angekündigt statt. Wer zudem nicht in der „politischen Spur“ läuft, hat ebenfalls das das Nachsehen.
Nach Berichten der Opposition und mehrerer Gemeinderäte hat das venezolanische Regime zum 1. September dieses Jahres Menschenansammlungen in der Nähe der Verteilungszentren „verboten“. Hunderte Venezolaner brachten dabei regelmäßig ihre Kritik an der aktuellen Regierung zum Ausdruck. Wer dieser Aufforderung nicht Folge leistet, soll seine Tüte Lebensmittel für mindestens drei Monate nicht mehr erhalten.
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seine Tüte Lebensmittel für mindestens drei Monate nicht mehr erhalten !!!!
selbst wenn sie 6 Monate ohne diese Wundertuette auskommen muessten wird sich das glorreiche Volk nicht nach vorne bewegen.
Es ist einfacher das Essen aus dem Muell zu holen als einmal seinen Mann zu stehen gegen diese rote Bande.
Der wirkliche Grund ist folgender: Es können keine Lebensmittel-Beutel mehr verteilt werden, denn es werden schon lange die Zulieferanten nicht vergütet. Also haben die Lieferanten die Lebensmittel-Lieferung eingestellt.
die roten horden haben sich in den vergangenen jahren ein regierungssystem geschustert, das mit rechtlichen mitteln praktisch nicht mehr abgewählt werden kann.
jene langfinger, welche in den vergangenen 17 jahren sich zu multimilionären gestohlen haben, sind alles andere als erpicht, ihre position aufzugeben. mit händen und füssen verteidigen sie ihre pfründe. was auf der strecke bleibt sind die einfachen bürger, welche bald nicht mehr wissen, wie ie sich ernähren sollen.
als einzige möglichkeit an dieser situation etwass ändern zu können ………………………… denkt man besser nicht, denn brennpunkte gibt es schon mehr als genug auf unserer welt!
PAULO,deine Worte in Gottes Ohr,man kanns nicht deutlicher sagen.Eigentlich müsste Venezuela ein Lebensmittel Exporteur sein,die Möglichkeit einer boomenden Wirtschaft wäre mit Leichtgkeit gegeben,die Landwirtschaft müsste brummen,aber Dank der sozialistischen Misswirtschaft wurde ALLES in den Keller gefahren.