Ein niedriger Ölpreis und schwere Fehler des Regimes verursachen in Venezuela eine schwere Wirtschafts- und Versorgungskrise. Aus Verzweiflung sind Hungernde bereits auf das Gelände des Zoos der venezolanischen Hauptstadt Caracas eingedrungen und schlachteten Tiere, um diese zu essen. Der Diebstahl von Vieh hat ebenfalls dramatische Ausmaße angenommen, Landwirte finden immer öfter zerlegte Kadaver von Pferden und Kühen auf ihren Weiden. Am Mittwoch (19.) hat die Küstenwache im Verwaltungsbezirk Valmore Rodríguez am östlichen Teil des Maracaibo-See vier junge Männer festgenommen, die Delphine offenbar kommerziell fangen, schlachten und das Fleisch der Säugetiere auf lokalen Märkten verkaufen. Eine große Menge an Harpunen und Netzen wurde beschlagnahmt, die Staatsanwaltschaft hat mit ihren Ermittlungen begonnen.
Nach einem aktuellen Bericht der venezolanischen Beobachtungsstelle für soziale Konflikte (SVCO) fanden im September 2016 landesweit mindestens 543 Proteste wegen Mangel an Lebensmitteln und fehlender Basisdienstleistungen statt (18 Demonstrationen täglich). Im Vergleich zum gleichen Monat des Vorjahres ist dies eine Steigerung von 11%. Die Nichtregierungsorganisation weist darauf hin, dass die Zahl der Plünderungen von Geschäften weiter ansteigt. 21 Versuche und 33 Plünderungen im September sind eine Steigerung von 100% zum September 2015. In den Geschäften wird inzwischen die Perversität des Systems sichtbar. Nach Jahren der Knappheit werden die Regale mit importierten Waren wie Mayonnaise und Margarine aus Brasilien oder Kaffee und Reis aus Kolumbien gefüllt. Allerdings ist dieser neue Reichtum Augenwischerei – die Preise für die Importprodukte sind so hoch, dass ein Großteil der Venezolaner sich die Waren gar nicht leisten kann.
Wie lange geht dieser Horror noch so weiter ???
Das ist erst der Anfang des Horrors ! Heute sind es Delphine und Morgen vielleicht Menschenfleisch.
Ich persoenlich habe keine Achtung mehr vor so einem Volk.
Denn die Schuld haben auch die Menschen die dieses Delphin Fleisch kaufen und Essen.
Das ist noch lange lange nicht das Ende der Fahnenstange.