Die Behörden im südamerikanischen Land Chile sind in höchster Alarmbereitschaft. In den Regionen Valparaiso, Metropolregion Santiago, Maule und O’Higgins wurde die Alarmstufe „Rot“ ausgerufen, mehrere Waldbrände haben bis Donnerstagnacht (19.) Ortszeit bereits rund 40.000 Hektar Land verwüstet. Dutzende Häuser wurden von den Flammen zerstört, drei Feuerwehrmänner starben während der Brandbekämpfung.
Laut den staatlichen Institutionen gab es in den letzten Tagen insgesamt 119 Waldbrände. 54 werden gesteuert, 32 aktiv bekämpft und 33 konnten gelöscht werden. 240 Familien wurden aus ihren Behausungen evakuiert, die Hauptstadt Santiago de Chile liegt unter einer auch aus dem Weltraum sichtbaren Rauchglocke.
Update, 21. Januar
Die chilenische Regierung hat um internationale Hilfe gebeten und spricht von den schlimmsten Waldbränden in den letzten 50 Jahren. Die betroffenen Regionen wurden zum Katastrophengebiet erklärt, mehr als 100.000 Hektar Land sind inzwischen vernichtet.
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