Zwei brasilianische Journalisten sind am Samstag (11.) in Venezuela verhaftet und in ihr Heimatland abgeschoben worden. Leandro Stoliar und Gilzon Souza wollten über den Bestechungsskandal des brasilianischen Baukonzerns Odebrecht recherchieren, der in Venezuela zahlreiche Regierungsbeamte bestochen und die letzte Präsidentschafts-Kampagne von Hugo Chávez im Jahr 2012 mit 35 Millionen US-Dollar „gesponsert“ haben soll. Odebrecht hat unter den Chavistas Aufträge in Höhe von rund sechzehn Milliarden US-Dollar erhalten, zahlreiche Projekte wurden allerdings nicht verwirklicht.
Laut der Nichtregierungsorganisation „Transparencia Venezuela“ wurden die beiden Medienschaffenden vom venezolanischen Geheimdienst verhaftet und etwa zehn Stunden verhört. Zwei lokale Aktivisten (José Urbina und María Jose Túa), die die beiden Männer begleiteten, wurden ebenfalls verhaftet und abgeführt. Nach Angaben von Stoliar hatten die Journalisten Fotos von der Brücke „Puente Cacique Nigale“ in Maracaibo geschossen, eines der vielen unvollendeten Bauwerke von Odebrecht.
Der inhaftierte Firmenchef Marcelo Odebrecht hatte bereits vor Wochen gestanden, dass der Konzern in Venezuela Schmiergelder in Höhe von rund 98 Millionen US-Dollar gezahlt hat. Während die Regierungen von Argentinien, Brasilien, Kolumbien, Dominikanische Republik, Ecuador, Guatemala, Mexiko, Mosambik, Panama und Peru ermitteln, hat in Venezuela das Parlament eine Untersuchung des Falls Odebrecht genehmigt. Da sich die Marionetten-Justiz in den Händen des Maduro-Regimes befindet, dürfte dies allerdings lediglich ein symbolischer Akt bleiben.
Gen-Technik begeisterte wissen das die jetzige Regierung ( Roten) schon mit
klebrigen Händen auf die Welt gekommen ist!
Die klebrigen Hände sind allen Menschen angeboren. Unabhängig von der Gesinnung. Es gibt nur ganz wenige Menschen, die diesen Kleber abgewaschen haben.
Stasi läßt grüßen