Massenproteste in Venezuela: Amnesty International fordert Tränengas-Analyse

In der Hauptstadt Caracas waren nach Angaben verschiedener Nichtregierungsorganisationen über 50.000 Menschen auf den Straßen (Foto: Dayana Fernández)
In Venezuela haben am Samstag (8.) landesweit erneut Hunderttausende gegen das Regime von Präsident Maduro demonstriert. In der Hauptstadt Caracas waren nach Angaben verschiedener Nichtregierungsorganisationen über 50.000 Menschen auf den Straßen, Einsatzkräfte gingen mit Panzerfahrzeugen, Tränengas und Gummigeschossen gegen die Menge vor. „Amnesty International“ (AI) hat von den venezolanischen Behörden eine Analyse des Tränengases verlangt, welches von der Polizei verschossen wurde.

Die nichtstaatliche Non-Profit-Organisation, die sich weltweit für Menschenrechte einsetzt, fordert Klärung hinsichtlich der Zusammensetzung des Reizkampfstoffs und möchte wissen, welche Chemikalien der Reizstoff beinhaltet. Demonstranten und Oppositionsführer hatten die Verwendung eines „unbekannten“ roten Gases scharf verurteilt, das eine „hohe Toxizität“ aufweisen soll. „AI“ warnte davor, dass die „exzessive Gewaltanwendung die humanitäre Krise in Venezuela noch verschärft“.
P.S.: Sind Sie bei Facebook? Dann werden Sie jetzt Fan von agência latinapress! Oder abonnieren Sie unseren kostenlosen Newsletter und lassen sich täglich aktuell per Email informieren!
© 2009 - 2025 agência latinapress News & Media. Alle Rechte vorbehalten. Sämtliche Inhalte dieser Webseite sind urheberrechtlich geschützt. Vervielfältigung und Verbreitung nur mit vorheriger schriftlicher Genehmigung von
IAP gestattet. Namentlich gekennzeichnete Artikel und Leser- berichte geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wieder. Für Einsendungen und Rückmeldungen bitte das
Kontaktformular verwenden.
Dies könnte Sie auch interessieren
Hinweis: Dieser Kommentarbereich ist moderiert. Leser haben hier die Möglichkeit, Ihre Meinung zum entsprechenden Artikel abzugeben. Dieser Bereich ist nicht dafür gedacht, andere Personen zu beschimpfen oder zu beleidigen, seiner Wut Ausdruck zu verleihen oder ausschliesslich Links zu Videos, Sozialen Netzwerken und anderen Nachrichtenquellen zu posten. In solchen Fällen behalten wir uns das Recht vor, den Kommentar zu moderieren, zu löschen oder ggf. erst gar nicht zu veröffentlichen.
Leider kein Kommentar vorhanden!