Selfie-Wahn: Neue Verbote für Machu Picchu
Weltberühmte Inka-Zitadelle Machu Picchu (Foto: Alex Proimos)
2015 sind mehr Menschen an Selfies als durch Hai-Angriffe verunglückt. Weltweit starben zwölf Menschen beim Posieren für Selfies und acht durch Hai-Attacken. Vom Selfie-Wahn bleibt auch Machu Picchu, eine gut erhaltene Ruinenstadt in Peru, nicht verschont. Im Juli 2016 stürzte der Münchner IT-Experte Oliver P. (51) rund 100 Meter in einen Abgrund. Laut lokalen Medien wollte der Tourist ein Selfie machen und war dabei unkontrolliert in die Höhe gesprungen. Die Dezentrale Direktion für Kultur (DDC) von Cusco hat für die neue Saison eine Reihe von Verboten beschlossen, die ab den 1. Juli für inländische und ausländische Touristen gelten.
Verbote werden unter anderem Stative, Halterungen oder Erweiterungen für Kameras oder Handys – einschließlich sogenannter Selfie-Sticks für Handys. Rucksäcke oder Taschen, deren Abmessungen 40 × 35 × 20 Zentimeter überschreiten, müssen vor Betreten der Inka-Zitadelle abgegeben werden.
Ebenfalls dürfen keine Flüge mit Gleitschirm oder Drohnen durchgeführt werden, Rauchen oder Füttern von Haustieren und Wildtieren ist verboten.
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