Die chilenische Justiz und eine katholische Bildungseinrichtung haben nach Angaben lokaler Medien gegen den Bischof von Chillán, Carlos Pellegrín Barrera, Anzeige wegen des sexuellen Missbrauchs von Schülern eingereicht. Pellegrín, der am 25. März 2006 durch Papst Benedikt XVI zum Bischof ernannt wurde, war zwischen 1999 und 2006 Rektor der renommierten Schule Verbo Divino. Dort soll er sich unzüchtig gegenüber Schutzbefohlen verhalten haben. Die Behörden, welche durch eine anonyme E-Mail auf den Vorfall aufmerksam gemacht wurden, haben inzwischen Ermittlungen eingeleitet.
In der Dominikanichen Republik sind sieben Kinder sexuell missbraucht worden. Der Vorfall ereignete sind am ”Centro Educativo Mis Dos Tesoros”, einer katholischen Bildungseinrichtung in Higuey, Provinz Altagracia. Nach Berichten lokaler Medien soll der Interimsdirektor Mateo Montilla, der angeblich auch katholischer Pastor ist, die Minderjährigen vergewaltigt haben.
In der Dominikanische Republik wurden laut einer Studie von UNICEF in nur sechs Monaten im letzten Jahr 1.686 Fälle von Missbrauch junger Mädchen zwischen 12 und 17 Jahren der Staatsanwaltschaft gemeldet. Von den gemeldeten Fällen wurden 35,6% der Sexualverbrechen in Santo Domingo begangen, 35 Fälle wurden in Samaná registriert. Die Dunkelziffer dürfte allerdings wesentlich höher sein. Umfragen ergaben, dass sich viele Minderjährige an den Stränden des beliebten Urlaubsparadieses an meist europäische Sex-Touristen verkaufen.
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