Venezolanische Experten für Energie bekräftigen, dass in Venezuela der Energiesektor zwischen April und Mai zusammenfallen kann. Sie forderten Chavez dazu auf, auf die warnenden Stimmen aus dem Ausland zu hören und endlich die Schwere des Problems zu verstehen.
Gleichzeitig empfahl das Konsortium, bestehend aus mehr als einem Dutzend Ingenieure und Universitätsprofessoren, zusätzlich noch am Sonntag eine vollständige Einstellung der Energielieferungen, um so einen absehbaren Zusammenbruch des Systems zu verhindern.
„Das aktuelle elektrische System ist wie ein Auto mit mehr als 40 Jahren, der Motor ist veraltet und bekommt kein Öl und nicht genug Benzin. Erschwerend kommt außerdem hinzu, dass die Regierung anscheinend mit dieser Problematik heillos überfordert ist und teilnahmslos wirkt“, teilte ein Experte veranschaulichend mit. „Unsere Studien legen nahe, dass es notwendig sein wird einen Tag am Wochenende alle kommerziellen und industriellen Aktivitäten einzustellen. Dieses ist solange erforderlich, bis es der Regierung von Hugo Chávez gelingt neue Stromresourcen einzubinden und kann Auswirkungen auf bis zu 20% des BIP haben. Mit dieser Reduzierung werden aber schwere irreparable Schäden am wirtschaftlichen System verhindert“.
Dass die venezolanische Regierung dagegen nichts unternimmt ist ein Blödsinn. Es gibt etliche Kampagnen, die die Stromproduktion ankurbeln soll und die Stromverschwendung einschränken soll.
Dass es bei der Regierung höchste Priorität hat merkt man an der neuen Besetzung des Energieministers. Alí Rodríguez. Er bekommt von Chávez immer die heikelsten Missionen.
Außerdem werden gerade mehrere Milliarden Dollar in den Energiesektor investiert. So hilft Kuba bei der Einsparung von Energie und Brasilien, Argentinien, Japan, Russland, die USA und Frankreich liefern Technik.