Kuba investierte seit 2003 knapp 150 Millionen US $ in den Ausbau der Mobiltelefon-Industrie. Laut Aussage der kubanischen Telecommunications Company (ETECSA) wird bis Ende des Jahres 2010 die Zahl der Mobilfunkkunden auf der Insel eine Million betragen.
„Dieses Jahr wird ETECSA mit einer Million Abonnenten beenden“, teilte Maximo Lafuente, Vize Präsident des Unternehmens mit. Er fügte hinzu, dass die Projektion für das Jahr 2015 eine Zahl von 2.4 Millionen Mobilfunkkunden sei. Laut Lafuente werden die Handy-Nutzer ab dem 1. Juni erhebliche Kosteneinsparungen bei Anrufen von 23.00 Uhr bis 06.59 Uhr genießen. Ebenso kündigte er eine Preissenkung für Auslandsgespräche zwischen 42 bis 75 Prozent an.
ETECSA wird bis Ende des Jahres 30 neue Verträge über Roaming-Dienste, der zweitwichtigsten Einkommensquelle mobiler Technologie, unterzeichnen. Damit verfügt der Anbieter über insgesamt 300 Roaming-Dienste in 128 Ländern. Unter Roaming versteht man die Möglichkeit, im Ausland zu telefonieren, ohne dort einen Vertrag mit einem dortigen Anbieter abschließen zu müssen. Die Abrechnung erfolgt über den heimischen Netzbetreiber. Bei Roaming sind die Minutenpreise zumeist deutlich höher als im Inland, weil die Kosten für das ausländische Netz dazu kommen.
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