Der Minsterrat von Honduras hat beschlossen aus dem Staatenbündniss der ALBA auszutreten. Laut Beschluss des Kabinetts verletzte der Staatenbund mehrmals das Recht Honduras auf Selbstbestimmung und mischt sich permanent in die inneren Angelegenheiten des Staates ein.
Der Minister der Ratspräsidentschaft, Rafael Pineda Ponce, teilte mit, dass vor allem das Mitgliedsland Venezuela respektlos, bedrohend, beleidigend und aggressiv gehandelt habe. Die gegenwärtigen Mitgliedsländer Kuba, Venezuela, Bolivien, Nicaragua, Dominica, Ecuador, Saint Vincent, die Grenadinen, Antigua und Barbuda übten außerdem harsche Kritik an Honduras während des ALBA-Gipfels in Havanna.
Rafael Pineda Ponce erwähnte, dass mit dieser Entscheidung die nationale Würde und der Stolz Honduras gewährleistet sei.
Währendessen gerät Honduras international immer mehr ins Abseits. Die Mercosur-Länder Argentinien, Brasilien, Paraguay, Uruguay und Venezuela machten erst vor wenigen Tagen auf die unter der Putschregierung begangenen Menschenrechtsverletzungen aufmerksam und betonten wiederholt, dass sie die Wahlen nicht anerkennen werden. Die Organisation Amerikanischer Staaten (OAS) hat die Mitgliedschaft von Honduras ausgesetzt.
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