Aschewolke behindert erneut Transatlantik-Flugverkehr

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Datum: 09. Mai 2010
Uhrzeit: 12:39 Uhr
Leserecho: 0 Kommentare
Autor: Redaktion
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Wegen der neuen Aschewolke aus Island ist der Flugverkehr in Teilen Europas empfindlich beeinträchtigt. Betroffen waren unter anderem Nordspanien, Portugal, Südfrankreich, Norditalien, die Schweiz und Westirland. Die Flughäfen der Inselgruppe der Azoren wurden nach Angaben der zuständigen Behörden geschlossen. Auch in Porto, Lissabon und Faro wurden Flüge gestrichen, wie zuvor bereits auf Flughäfen im Norden Spaniens.

Eine Vulkan-Aschewolke aus Island beeinträchtigt erneut den Flugverkehr in Europa. Auf der iberischen Halbinsel gibt es massive Behinderungen. In Spanien wurde in zahlreichen Flughäfen den Betrieb ganz eingestellt, was zu einem grossen Ärgerniss bei den Fans des heute in Barcelona stattgefundenen Formel 1 Rennens führte. Alleine in Spanien wurden mehr als 670 Flüge abgesagt. Von Portugal aus konnten unter anderem zahlreiche Transatlantik-Flüge nicht starten, was zu massiven Flugverspätungen für Passagiere mit Reiseziel Brasilien, Dominikanische Republik und anderen Ländern in Südamerika und der Karibik führte. Da die Flieger wegen der Wolke eine nördlichere Route wählen müssen, verlängert sich deren Flugzeit und es kommt zu Verspätungen. Inzwischen normalisiert sich die Lage in Spanien.

In Portugal wurden nach Angaben der Flughafenbehörde ANA mehr als 100 Flüge gestrichen, aber keine Flughäfen geschlossen. Die Billigfluggesellschaft EasyJet hat sämtliche Flüge von und nach Genf am Sonntag wegen der Aschewolke über Teilen Europas annulliert. Die Fluggesellschaft Swiss musste 22 Flüge absagen; die Langstreckenflüge über den Nordatlantik haben deshalb weiterhin Verspätung. Die Lage im deutschen Luftraum scheint sich dagegen zu entspannen: Am Flughafen Stuttgart starten und landen seit 18 Uhr wieder Flugzeuge. Der Luftraum über München wird noch am Sonntagabend wieder freigegeben. Ab 23.00 Uhr können am Münchner Flughafen wieder Maschinen uneingeschränkt starten und landen, teilte die Deutsche Flugsicherung (DFS) mit

Im April hatte die Vulkan-Asche bereits sechs Tage zu einer Sperrung des Luftraums über weiten Teilen Europas geführt. Millionen Flugpassagiere wurden in ihren Reiseplänen behindert. Nun stösst der Gletscher-Vulkan Eyjafjalla auf Island weiterhin riesige Mengen Wasserdampf und Asche in die Atmosphäre, was den Flugverkehr in Europa erneut behindert.

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