Der leblose Körper des mexikanischen Journalisten Jorge Martínez Ochoa, Redakteur der Zeitung „El Sol de la Costa“, wurde von den Behörden gestern Abend in der Stadt Ayutla de los Libres, 100 km von Acapulco gefunden, teilte der Staatssekretär für öffentliche Sicherheit des Landes mit.
Lau offiziellem Polizeibericht wurde Jorge Martínez Ochoa auf der Höhe der rechten Wange in den Kopf geschossen. Anschliessend flohen die Angreifer in einem weissen Fahrzeug. Das Motiv für den Mord ist bisher nicht bekannt, da Ochoa laut dem Direktor der Zeitung „El Sol de la Costa“ keine Probleme hatte.
Im vergangenen Jahr wurden zwölf Journalisten in Mexiko bei der Ausübung ihrer beruflichen Tätigkeit getötet. Alleine im ersten Monat des Jahres 2010 bereits drei. Beginnend im Jahr 2000 bis heute hat die Nationale Kommission für Menschenrechte in Mexiko (NHRC) insgesamt 59 Morde an Journalisten, neun Entführungen sowie sieben Bombenanschläge gegen Medien-Einrichtungen registriert.
Vor kurzem teilte der mexikanische Präsident Felipe Calderón mit, dass die Schaffung von Arbeitsplätzen und die Verringerung der Armut seine oberste Priorität in der Liste der Ziele für 2010 besitzen. Den Kampf gegen die Kriminalität stufte er dabei auf den dritten Rang zurück.
Leider kein Kommentar vorhanden!