Der iranische Präsident Mahmoud Ahmadinejad ist am Sonntag (8.) zu einer fünftägigen Reise durch Lateinamerika aufgebrochen. Nach Angaben aus Teheran wird das Staatsoberhaupt der islamischen Republik die Staaten Venezuela, Nicaragua, Kuba und Ecuador besuchen.
„Unsere Beziehungen zu den Ländern Lateinamerikas sind sehr gut und werden sich weiter entwickeln. Die Kultur der Völker dieser Region und ihre historischen Ansprüche sind ähnlich wie die Forderungen des iranischen Volkes. Hier leben Menschen, die ein anti-koloniales Denken besitzen und deshalb dem Regime und dessen Unterdrückung widerstehen“, erklärte Ahmadinejad vor der Reise nach Venezuela.
„Lateinamerika war eine Region, welche die USA als ihren Hinterhof bezeichneten. Nun sind die Menschen in dieser Region aufgewacht und agieren unabhängig“, so Präsident Mahmoud Ahmadinejad.
Iran vertiefte in den letzten Jahren die bilateralen Beziehungen mit mehreren Ländern in Lateinamerika, insbesondere Venezuela. Das Staatsoberhaupt der bolivarischen Republik besuchte Teheran neunmal in 13 Jahren. Die US-Regierung hat wiederholt ihre Besorgnis über die Stärkung der Beziehungen zwischen dem Iran und den lateinamerikanischen Ländern zum Ausdruck gebracht.
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