Leckerbissen auch für Naturliebhaber
Selbst für Agrartouristen und Naturliebhaber kann Mexiko-Stadt mit einigen Leckerbissen aufwarten: Da ist der Nationalpark Desierto de los Leones mit dem aus dem 16. Jahrhundert stammenden ehemaligen Kloster der Barfüßigen Karmeliterinnen, der erloschene Vulkan Ajusco mit seinen Wäldern, der im Winter häufig schneebedeckt ist, die im Süden der Hauptstadt liegenden Dörfer Mixquic, das berühmt ist für seine traditionellen Totenfeiern am 1. Und 2. November, und San Pedro Actopan, wo immer im Herbst die traditionelle Mole-Messe gefeiert wird. Hier ist das Hauptanbaugebiet von Nopal und Amarant.
Eine einzigartige Erlebniswelt bieten die vielen traumhaften Parks in Mexiko-Stadt. Allein der Chapultepec-Park umfasst drei riesige Sektionen. Hier liegen der Zoo und das berühmte Schloss. Zu den schönsten Stadtteilparks zählen der Parque España (Condesa), der Parque Hundido (Florida) und Parque de los Venados (Narvarte). Der Parque España ist Treffpunkt der Yuppies der Condesa, die hier ihre vierbeinigen Lieblinge spazieren führen, um sich dann in einem der zahlreichen Cafés dem ausgiebigen Flirten zu widmen.
Wer sich mit schicken Klamotten und Accessoires eindecken möchte, muss nicht nach New York, Los Angeles oder Houston fliegen. Mexico City ist ein verlockendes Konsumparadies. Die elegantesten Einkaufszentren liegen im hypermodernen, auf dem Reißbrett entstandenen westlichen Vorort Santa Fe, deren avantgardistische Architektur wirklich spektakulär ist. Die Plaza Comercial Santa Fe ist gigantisch und verfügt sogar über eine Golf Range, die derzeit erweitert wird. Hier gibt es auch für Kinder eine fantastische Erlebniswelt im „Kidzania“, eine Stadt für Kinder, wo sie Erwachsene spielen können als Bäcker, Reisebüromanager oder Gastronom. Der Eintritt ist nicht ganz billig, aber nach Santa Fe zieht es eh nur Leute, die nicht auf den Geldbeutel achten müssen. Elegante Hotels und feine Restaurants runden das Angebot ab.
Eben so elegant, aber etwas kleiner, ist das vom Stararchitekten Javier Sordo Magdaleno entworfene Antara im Stadtteil Polanco. Architektonisch interessant wegen ihrer riesigen Glaskuppel und treppenförmigen Architektur ist die Shopping Mall „Código Reforma 222“, das im Dreieck zwischen Paseo de la Reforma und Insurgentes Centro in unmittelbarer Nachbarschaft zum Vergnügungsviertel Zona Rosa liegt – ein beliebter Treffpunkt für Leute, die in den umliegenden zahlreichen Büros arbeiten. Schön zum Bummeln und Einkaufen ist auch Centro Coyoacán (Av. Universidad und Churubusco). In fast allen großen Einkaufszentren gibt es auch Großkinos.
Wer hingegen traditionell einkaufen möchte, der sollte unbedingt durch das Historische Zentrum bummeln. An der Avenida 20 de Noviembre haben sich zu Anfang des vorigen Jahrhunderts die ersten großen Kaufhäuser in Mexiko-Stadt niedergelassen. Am schönsten ist der Palacio de Hierro, mit einer herrlichen Art Déco-Decke. Gegenüber liegt das Kaufhaus Liverpool, das eben so zur gehobenen Klasse gehört. An dieser breiten Prachtstraße, die zum Zócalo mit der Kathedrale und dem Präsidentenpalast führt und der parallelen Pino Suárez, liegen viele Modeläden – vor allem für Abendmode. Diese gibt es zu Preisen, von denen man in Europa nur träumen kann. In mehreren kleinen Passagen locken Boutiquen, in denen man schicke Sachen für wenig Geld bekommt. In den engen Gassen hinter Kathedrale und Nationalpalast reiht sich in den Straßen ein Geschäft ans andere – und in machen Hinterhöfen tun sich richtige Märkte auf – ein paradies für Schnäppchenjäger.
Wer nach einem ausgiebigen Einkaufsbummel gut essen möchte, dem sei das „Cardenal“ in der Straße Palma 23 empfohlen, zwischen 5 de Mayo und Madero. Das Restaurant hat nicht nur sehr schöne Räume, sondern hervorragendes mexikanisches Essen. Eine weitere Filiale des Restaurants gibt es im Hotel Hilton am Alameda Park.
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