Nach der Havarie des Kreuzfahrtschiffes „Costa Concordia“ vor der toskanischen Küste wird die peruanische Kellnerin Erika Soria weiterhin vermisst. Die 23-jährige arbeitete in einer Bar des Schiffes und wurde zuletzt auf einem Rettungsboot gesehen, welches wegen überschüssiger Passagiere kenterte. Die Eltern der Vermissten werden nach Italien reisen, um bei der Suche nach ihrer verschwundenen Tochter zu helfen.
Laut Vicenzo Ursino, der die 45-köpfige peruanische Mannschaft für die italienische Reederei Costa Crociere rekrutierte, haben die Elten von der italienischen Regierung ein humanitäres Visums für die Einreise nach Italien erhalten. „Wahrscheinlich fliegen die Elten von Erika am Dienstag (17.) nach Italien. Meine Firma wird die Flugkosten übernehmen“, so Ursino. Bereits kurz nach dem Unglück war die Leiche des peruanischen Matrosen Tomás Costilla Mendoza (49) geborgen worden.
Die „Costa Concordia“ war am späten Freitag auf einem nördlichen Kurs an der Insel Giglio vorbei gelaufen und hatte dabei einen Felsen gerammt. An Bord des havarierten Schiffes befanden sich rund 4.200 Menschen, bisher wurden sechs Todesopfer aus dem Wrack geborgen. Mindestens 14 Menschen werden noch vermisst, darunter sieben Deutsche.
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