Syrien – Iran: Chávez und Russlands Putin gegen Belagerung der Kolonialmächte

chavez

Datum: 17. Januar 2012
Uhrzeit: 16:07 Uhr
Leserecho: 2 Kommentare
Autor: Redaktion
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► Volle Übereinstimmung in der Verteidigung der Unabhängigkeit

Der venezolanische Präsident Hugo Chávez und Russlands Ministerpräsident Wladimir Putin haben sich bei einem gemeinsamen Telefonat am Montag (16.) gegen eine „Belagerung der Kolonialmächte“ von Syrien und Iran ausgesprochen. Die teilte das venezolanische Außenministerium am Dienstag mit. Laut Caracas hoben beide Politiker die „Stärke ihrer strategischen Beziehungen“ hervor, welche im Jahr 2011 zu einem Handelsvolumen von rund 1,4 Milliarden US-Dollar führte.

„Chávez und Putin haben ihre volle Übereinstimmung in der Verteidigung der Unabhängigkeit und Souveränität der Syrischen Arabischen Republik und der Islamischen Republik Iran gegen die Belästigung und Störung durch die Kolonialmächte geäußert“, lautet die offizielle Mitteilung. Während Caracas seine Unterstützung für den syrischen Präsidenten Bashar al-Asad ausdrückte, lehnte Moskau jede Einmischung von außen und die Anwendung von Gewalt gegen Syrien ab.

Laut der russischen Nachrichtenagentur RIA Novosti rechnet Russland damit, dass der Bericht der Beobachtermission der Arabischen Liga in Syrien keinen Anlass zu einer gewaltsamen Einmischung gibt. „Wir hoffen, dass der Bericht der Beobachter objektiv sein wird und keinen Anlass gibt, dem syrischen Volk eine Gewaltlösung von außen aufzuzwingen“, zitiert die Agentur den russische Vizeaußenminister Gennadi Gatilow.

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Kommentarbereich

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  1. 1
    Martin Bauer

    Ich habe eher den Eindruck, dass die Mehrheit des syrischen und auch des iranischen Volkes sehr froh wäre, über eine Einmischung von aussen, solange diese nicht gerade von Russland kommt. Aber selbst die russische Marine rostet schneller als ihre Schiffe fahren können. Und dass gar Hugo Chávez seine gewaltige Hochseeflotte in Richtung Mittelmeer oder Persischem Golf verlegen wird, steht wohl weniger zu befürchten. Zumal sein eigenes Volk lieber nach Florida auswandert, zumindest wer kann, als sich weiterhin seiner Fürsorge zu unterwerfen.

  2. 2
    hans

    schoen einhefaerbt, dieser kommentar. man fuehlt sich mehr und mehr an die ddr-argumentation erinnert. nun ja, die vorsitzende ist ja auch ein kind dieses ddr-staates, deren stasivergangenheit nie auch nur betrachtet, sondern immer totgeschwiegen wurde. heil!

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