Im wieder aufgeflammten verbalen Streit zwischen Großbritannien und Argentinien über die Falkland-Inseln im Südatlantik hat die britische Regierung unter Premierminister David Cameron „Notfallpläne“ genehmigt, um die uniformierte Präsenz in der Region zu erhöhen. Bei einem Gipfel im vergangenen Dezember in Montevideo hatten die Mercosur-Länder Argentinien, Brasilien, Paraguay und Uruguay vereinbart, den Zugang zu ihren Häfen von Schiffen unter der Flagge der Falklandinseln zu blockieren.
Laut der Zeitung „The Times“ hat Großbritannien Pläne erarbeitet, um seine Soldaten im Falle einer Auseinandersetzung rasch über den Atlantik zu bringen. „Es gibt entsprechende Notfallpläne. Wir sind sicher, dass sie richtig sind“, zitiert das Blatt eine Quelle aus dem Verteidigungsministerium. Auf den „Malvinas“ sind in der Luftwaffenbasis Mount Pleasant vier Typhoon Flugzeuge stationiert, eine Fregatte oder ein Zerstörer patrouillieren in dem Gebiet. Angaben über die Stationierung eines Atom U-Bootes hatte die Regierung in London verweigert.
Cameron hatte bereits am Mittwoch (18.) enthüllt, dass der Nationale Sicherheitsrat einberufen wurde und dass Argentinien die Entschlossenheit zur Verteidigung der Insel nicht unterschätzen soll. „Ich würde sagen, dass die kürzlich getätigten Aussagen der Argentinier viel mehr Kolonialismus aufweisen, als uns vorgeworfen wird. Sie wollen, dass die Menschen der Falklands argentinisch werden. Diese wollen jedoch britisch bleiben“, erklärte der Premier im Parlament.
Die argentinische Regierung bezeichnete diese Aussage als „absolut anstößig“. „Sie sind sehr offensiv/aggressiv. Die Geschichte zeigt deutlich ihre Haltung gegenüber der Welt“, teilte Innenminister Florencio Randazzo mit.
Argentinien und Großbritannien streiten bereits seit 1833 um die “Islas Malvinas”. 1982 endete der Streit im Falkland-Krieg, ausgelöst durch eine Invasion der argentinischen Militärjunta. Nach einem kurzen bewaffneten Konflikt, bei dem 255 Briten und 648 Argentinier getötet wurden, übernahm das Vereinigte Königreich wieder die Kontrolle über die Inseln, die im Rahmen der Unabhängigkeit Argentiniens am 9. Juli 1816 nach Auffassung des südamerikanischen Landes in das eigene Staatsgebiet integriert wurden.
Argentinien hat es verpasst, wie die Chinesen mit den Engländern einen Rückgabevertrag zu machen. Wozu aber die Argentinier die Inselgruppe zu ihrem Land zählen bleibt eben so streitig, wie der grund warum die Engländer ihre Imperial-Kolonial-Gelüste nicht aufgegeben haben.
Dass die auf den unwirtlichen Falklandinsel angesiedelten Leute lieber zu england gehören als zum Pleitestaat Argentinien, liegt ja auf der Hand.
Also Gauchos sattelt eure Ponys und treibt eure Rindfiecher zusammen. Lasst derweil die stinkenden Schafe auf den Falklands.
Rückgabevertrag? Um etwas zurück geben zu können, muss man es ja erst einmal von jemand anderem erhalten oder weg genommen haben, so wie die Engländer Hong Kong von den Chinesen erhalten haben.
Dass dies nicht ganz sauber war, ist eine andere Geschichte. Die Engländer haben ohne jeden Zweifel für sehr lange Zeit mit einer brutalen Kolonialherrschaft andere Völker terrorisiert und ausgeraubt.
Aber die Falkland Inseln waren bei ihrer Entdeckung durch die Engländer nicht nur unbewohnt, sondern allen anderen Völkern völlig unbekannt. Argentinien als Nation steckte damals noch in seinen Kinderschuhen und kannte nicht einmal sein eigenes, heutiges Territorium vollständig.
In welchen Quellen man auch sucht, in keiner Geschichtsschreibung ist ein berechtigter Anspruch Argentiniens auffindbar. Vielmehr sind es die Argentinier, die seit ihrer Entlassung in die Unabhängigkeit von Spanien versuchen, den Engländern die Falkland Inseln weg zu nehmen. Gehört haben sie Argentinien niemals.