Im Rahmen des Programmes „Una Computadora por Niño“ (Ein Computer pro Kind) erhalten auf der nicaraguanischen Isla de Ometepe fast 5.000 Schüler in 32 Schulen einen Laptop. Durch die Bildungsinitiative soll der digitale Graben zwischen entwickelten Ländern und Entwicklungsländern überbrückt werden.
Der in den Grundschulklassen eins bis sechs eingeführte Laptop ist internettauglich und wird als leistungsfähiges Lernwerkzeug bezeichnet. Die Initiative „Una Computadora por Niño“ entstand aus einem Forschungsprojekt der Massachusetts Institute of Technology (MIT) und wird derzeit vom amerikanischen Informatiker Nicholas Negroponte geleitet.
In Nicaragua wurden seit 2009 über 20.000 Computer in der markanten grünen Farbe ausgeliefert. Parallel dazu wurde auf Ometepe, der weltweit größten vulkanischen Insel in einem Süßwassersee, Glasfaserkabel für die Internet-Konnektivität verlegt.
Die Geräte der sogenannten 100-Dollar-Laptops wurden unter anderem auch nach Venezuela, Brasilien, Peru und Uruguay geliefert. Zum Einsatz kommen hauptsächlich Modelle des bewährten XO-1.5, die auf freie Software wie Fedora aufsetzen. Mit zahlreichen Zusatzprogrammen sollen die Kinder spielerisch und pädagogisch sinnvoll Informationstechnologie, Kommunikation und Internet erlernen.
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