Der venezolanische Violinist und Dirigent Gustavo Adolfo Dudamel Ramírez hat bei der Grammy-Verleihung in Los Angeles den Musikpreis in der Kategorie „Best Orchestral Performance“ für seine künstlerisch-musikalische Leitung des Los Angeles Philharmonic Orchestra, Johannes Brahms Symphonie Nr.4, erhalten. Dudamel gilt als „Symbolfigur“ einer einzigartigen Klassikbegeisterung in seinem Land und hat seit 2009 das Dirigat beim Los Angeles Philharmonic Orchestra inne.
Die Grammy Awards sind Musikpreise, die seit 1959 von der National Academy of Recording Arts and Sciences in Los Angeles jährlich in zurzeit insgesamt 109 Kategorien an Künstler wie Sänger, Komponisten, Musiker sowie Produktionsleiter und die Tontechnik verliehen werden. Der Preis ist von der Bedeutung vergleichbar mit dem Oscar in der Filmindustrie. Die zugehörige Trophäe ist eine Grammophonskulptur in teils goldglänzendem Design.
Der Tod von Whitney Houston legte einen Schatten über die Grammy-Gala. Statt Glanz und Glamour waren Trauer und Huldigung ins Staples Center in Los Angeles eingetreten. Einen Tag vor der Verleihung der Grammy Awards war die US-Soul-Diva im Alter von nur 48 Jahren gestorben. Der Superstar war am Samstag leblos in einem Hotel im kalifornischen Beverly Hills aufgefunden worden. Alle Wiederbelebungsversuche waren vergeblich. Houston war in den 80er und 90er Jahren zum Superstar geworden und hatte seit Jahren mit Drogenproblemen zu kämpfen.
Endlich mal was erfreuliches! Ich bewundere Dudamel sehr und freue mich
daß er einen Grammy erhalten hat.
Dem kann ich mich nur anschliessen. Ich wüsste nicht, welcher Dirigent weltweit im das Wasser reichen könnte.