Die Feriendestination Karibik hat im vergangenen Jahr einen Anstieg der Touristenzahlen verbucht. Nach Angaben der „Caribbean Tourism Organisation“ (CTO) besuchten rund 23,8 Millionen Feriengäste unter anderem die Dominikanische Republik, Kuba und Jamaika. Dies bedeutet eine Steigerung zum Vorjahr um 3,3 Prozent. Die Ankunft der Kreuzfahrt-Passagiere erfüllte die prognostierten Vorgaben nicht und stieg marginal um 0,3 Prozent auf 20,6 Millionen.
„Die Tourismusindustrie der Karibik hat ihre eigenen Gesetze und bleibt auch inmitten der weltweiten Turbulenzen schwimmfähig“, erklärte Sean Smith, Direktor der CTO. Der Anstieg resultiert nach seinen Worten auf ein starkes „Wintergeschäft“, welches in den Monaten Januar bis April um 4 Prozent zum Vorjahr anstieg. Die Sommermonate lagen unter der erwarteten Steigerung von 3 Prozent.
Der kanadische Markt erlebte dabei eine starke Performance, die Ankünfte stiegen um 6,8 Prozent gegenüber dem Jahr 2010. Das Wachstum aus den USA wurde mit 1,7 Prozent als „bescheiden“ bezeichnet, während Europa mit einem Anstieg von 0,6 Prozent ebenfalls unter den Erwartungen blieb. Smith warnte davor, dass die Karibik noch nicht aus dem Gröbsten heraus sei. Die Daten zeigten eine uneinheitliche Entwicklung bei einigen Destinationen, so dass die geplanten Einnahmen weiterhin hinterherhinken. „Die hohe Arbeitslosigkeit in den großen Quellmärkten, Druck auf die geld-und fiskalpolitischen Systeme, sowie die hohen Ölpreise geben weiterhin Anlass zur Besorgnis für die Region der Karibik“.
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